Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Karl-Franzens-Universität Graz (Germanistik), Veranstaltung: Pragmatik & Varietätenlinguistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die sogenannte Flüchtlingskrise hat Europa, und im Speziellen Deutschland und Österreich, recht unvorbereitet getroffen. Die öffentliche Meinung zu diesem Thema wird, wie vieles andere auch, wesentlich durch die Darstellung der Realitäten in Medien und auch durch Politiker gelenkt. In der folgenden Arbeit soll es darum gehen, die verwendete Metaphorik der Medien und teilweise auch der Politiker betrachten und zu analysieren, um zu verstehen, wie dadurch die öffentliche Meinung und die Stimmung bewusst oder unbewusst gesteuert wurde und werden kann. Dazu wird zuerst die Bedeutung von Metaphern im linguistischen Diskurs näher beleuchtet werden, um einen Eindruck davon zu bekommen, welchen Einfluss Metaphern auf das Denken und die Meinungsbildung haben. Dabei wird in aller Kürze auf die Entwicklung der Metaphernforschung eingegangen und danach sollen theoretische, methodische und empirische Zugänge zur Metaphernthematik betrachten werden. Aber auch mit den konzeptuellen Metaphern und mit der persuasiven Funktion von Metaphern wird sich das Kapitel beschäftigen. In der Folge soll die Methodik der Metaphernanalyse erläutert werden. Dabei wird die Arbeit sowohl auf sozialwissenschaftliche, als auch auf sprachwissenschaftliche Ansätze eingehen. Und im abschließenden, empirischen Teil dieser Arbeit werden einzelne, besonders auffällige Beispiele der Thematik aus den Medien und der Politik aufgegriffen und analysiert werden.
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