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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 2,0, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz) (Studiengang Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Paulo Freire wurde 1921 in Brasilien geboren. Seine Familie gehörte der sozialen Mittelschicht an und er wurde christlich erzogen. Der christliche Gedanke prägt seine Methode und sein Menschenbild. Weiterhin beeinflussten ihn, in seiner Arbeit, Personen wie Sartes i. V. m. Gabriel Marcels, Ortega y. Gasset. Auch anthropologische und philosophische Grundgedanken von Marx und Fromm zeichnen seine Arbeit aus. In…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 2,0, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz) (Studiengang Sozialpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Paulo Freire wurde 1921 in Brasilien geboren. Seine Familie gehörte der sozialen Mittelschicht an und er wurde christlich erzogen. Der christliche Gedanke prägt seine Methode und sein Menschenbild. Weiterhin beeinflussten ihn, in seiner Arbeit, Personen wie Sartes i. V. m. Gabriel Marcels, Ortega y. Gasset. Auch anthropologische und philosophische Grundgedanken von Marx und Fromm zeichnen seine Arbeit aus. In seiner methodische Arbeit ist der Einfluss von Hegel erkennbar. Bei der Durchführung greift er auf Mao Tse Tung zurück. Und seine Vorbilder auf politischer Ebene waren Guevara und Martin Luther King. Um die Methode von Paulo Freire zu verinnerlichen und danach zu handeln, ist es unserer Meinung nach wichtig, das Leben und seine Grundlagen für die Entwicklung seiner Methode kurz zu erläutern. Paulo Freire arbeitete als Lehrer und später als Professor und ihm wurde so die Lage der Bevölkerung in Brasilien vor Augen geführt. Die Mehrheit der Bevölkerung (70 – 75%) bestand aus Analphabeten, die aufgrund dessen kein Wahlrecht besaßen. Die Landbevölkerung war überwiegend verarmt und den Herrschaftsverhältnissen ausgeliefert. Durch seine Professur in Pädagogik, Philosophie und Geschichte interessierte er sich für die Erwachsenenbildung und engagierte sich schon früh für die Alphabetisierung der Bevölkerung. Er war sehr unzufrieden mit der Situation in der Erwachsenbildung, da für die Beschulung der Erwachsenen die gleichen Lehrmittel verwendet wurden, wie für Schulkinder. Außerdem wurde beim Lehrplan keine Rücksicht auf die Lebenswelt der Landbevölkerung genommen. Es wird die vorherrschende Bankiers-Erziehung, die später genauer erläutert wird, angewendet. Zur gleichen Zeit war die brasilianische Gesellschaft in einem Umbruch. Ein Teil der Bevölkerung hielt an der geschlossenen Gesellschaft mit ihren Normen und Werten fest, und der andere hingegen wollte die Gesellschaft öffnen. In dieser Situation entstanden viele entgegengesetzte Tendenzen. So kam Freire zu der Frage ob und wie das Volk auf diese Entwicklungen vorbereitet war. Diese Umbruchsituation führte dazu, dass Paulo Freire es als nötig ansah eine Pädagogik zu entwickeln, die sich an die Situation des unterdrückten Volkes anpasst.