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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Archäologie, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Ur- und Frühgeschichte), Veranstaltung: Mittelalterliche Wüstungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wüstung Berslingen wurde in den 1960er Jahren in einer der größten Grabungen der Schweiz untersucht. Dabei wurde die ehemalige Siedlung, die etwa von 600 an bis in das 15. Jahrhundert hinein bewohnt gewesen ist, zu drei viertel ausgegraben. Mithilfe der Befunde konnte die Geschichte Berslingens rekonstruiert werden, wobei eine Phase des Wachstums von etwa 600 bis zur…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Archäologie, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Ur- und Frühgeschichte), Veranstaltung: Mittelalterliche Wüstungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wüstung Berslingen wurde in den 1960er Jahren in einer der größten Grabungen der Schweiz untersucht. Dabei wurde die ehemalige Siedlung, die etwa von 600 an bis in das 15. Jahrhundert hinein bewohnt gewesen ist, zu drei viertel ausgegraben. Mithilfe der Befunde konnte die Geschichte Berslingens rekonstruiert werden, wobei eine Phase des Wachstums von etwa 600 bis zur Jahrtausendwende und ein langsames Sterben der Siedlung danach festgestellt werden konnte. Es stellte sich heraus, dass Berslingen ein relativ armes Bergdorf gewesen ist und die Bewohner zunächst vor allem von der Viehwirtschaft, später auch von der Eisenverhüttung gelebt haben. Neben der Archäologie beschäftigten sich aber auch andere Disziplinen mit der Erforschung der Wüstung, von denen Geographie, Ortsnamenkunde und Geschichtswissenschaft in dieser Arbeit vorgestellt werden sollen. Dabei soll vor allem der Frage nachgegangen werden, welche Rolle diese anderen Disziplinen eingenommen haben und welche Erkenntnisse durch sie gewonnen werden konnten. Dabei soll auch untersucht werden, welche dieser Methoden nicht nur im Fall von Berslingen sondern allgemein in der Wüstungsforschung angewendet werden können oder angewendet werden.
Autorenporträt
Julian Freche, M.A., wurde 1985 in Gifhorn geboren. Er studierte Geschichte und Prähistorische und Historische Archäologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und erwarb 2010 den Grad Bachelor of Arts und 2013 den Grad Master of Arts. Seine Forschungsschwerpunkte sind Wirtschafts- und Sozialgeschichte, mittelalterliche Geschichte, Landesgeschichte Schleswig-Holsteins und Kieler Stadtgeschichte. Zu weiteren Betätigungsfeldern gehört die Gedenkstättenarbeit in Schleswig-Holstein.