In einem Mietshaus findet sich eine bunt zusammengewürfelte Gesellschaft wieder. Dem Vermieter selbst, dem einstigen Banditen Ayasli, geht es weniger um die Mieteinnahmen als um die Geselligkeit. Da ist Iskender, ein smarter junger Mann, der vorgibt, eine Fabrik für Betonziegel zu besitzen, tatsächlich aber Opiumextrakt herstellt. Der Ich-Erzähler, ein junger Bankangestellter, lässt sich umgarnen von Dienstmädchen, arbeitssuchenden Damen und leidenschaftlichen Frauen, die dem Glücksspiel frönen. Trotz seines Vorsatzes, sich so weit wie möglich von dieser kuriosen Gesellschaft fernzuhalten, ist er mehr in die Geschehnisse verwickelt, als ihm lieb ist. Schließlich geht er gestärkt aus dieser Schule des Lebens hervor und heiratet am Ende die Tochter eines alten Bekannten. Ein großer Sittenroman aus der Gründerzeit Ankaras, schillernd wie ein Kaleidoskop.