Akademische Arbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Palliative Care, Note: 3, Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Mimikresonanz-Methode ein Fremdeinschätzungsinstrument für Schmerzen, wie die Beurteilung von Schmerz bei Demenz (BESD), die Betreuenden dabei unterstützen kann, Sicherheit für ihre Beobachtungen und Interpretationen des Schmerzgeschehens zu erlangen. Es soll geklärt werden, ob eine genauere Kenntnis der körpersprachlichen Signale zum Schmerz eine Ressource im Fall der verbalen Einschränkung darstellt. Die Zahl der Menschen mit Demenz nimmt statistisch gesehen in den nächsten Jahren weiter zu und wird die Pflege vor große Herausforderungen stellen. Durch die verbalen und kognitiven Einschränkungen ist die Kommunikation mit diesen Bewohner:innen oder Patient:innen stark eingeschränkt. Sie sind nicht mehr in der Lage, eine treffende Selbstauskunft über ihr Schmerzerleben zu kommunizieren. Dabei ist wissenschaftlich in vielen Studien belegt, dass Menschen mit Demenz häufig mit Analgetika und Schmerztherapien unterversorgt sind oder sie gar nicht stattfindet. Fremdeinschätzungsinstrumente wie die BESD bieten eine Möglichkeit, den Schmerz des Gegenübers einzuschätzen, sind aber noch ausbaufähig.
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