Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Deutsches Seminar I), Veranstaltung: Hauptseminar Mittelalterliche Literatur aus Handschriften, Sprache: Deutsch, Abstract: Zahlreiche mittelalterliche Handschriften weisen Miniaturen oder Illustrationen auf, die Miniaturen der Berliner Handschrift des „Eneasromans“ sind jedoch in mehrerer Hinsicht einzigartig. Zwei weitere illustrierte Handschriften des „Eneasromans“ sind überliefert, die Heidelberger und die Wiener Handschrift. Die Fragestellung dieser Seminararbeit soll nun sein: Wie sind die Illustrationen der beiden Handschriften des „Eneasromans“ von Heinrich von Veldeke, Cod. Pal. 403, Heidelberger Handschrift und Ms. germ. fol. 282, Berliner Handschrift zu bewerten? Wie unterscheiden sich die Illustrationen voneinander? Um diesen Fragen nachzugehen, sollen im Folgenden die Inhalte und wichtigen Charakteristika des „Eneasromans“ kurz umrissen und auf die Überlieferung der Handschriften eingegangen werden. Daran wird sich ein allgemeiner Passus über Miniaturen und Illustrationen in mittelalterlichen Handschriften anschließen. Die Illustrationen der beiden Handschriften werden erst getrennt voneinander betrachtet und anschließend miteinander verglichen.