"Menschenkenntnis" gehört zu den Themen, über die man sich im allgemeinen wenig Gedanken macht. Die meisten Menschen halten sich für gute Menschenkenner und denken selten an die Möglichkeit eines eigenen Irrtums. Anderen Menschen dagegen traut man einen Irrtum viel eher zu. Fast jeder meint, irgendwann einmal selber falsch beurteilt worden zu sein. Denken wir nur an die Schulzeit zu rück! Hat uns nicht der eine oder der andere Lehrer verkannt? Schon aus dieser Überlegung heraus sollte man seine eigene Men schenkenntnis einmal kritisch betrachten und sich fragen, wieso ein Urteil falsch, ein anderes richtig ist. Diese Frage wird auf den folgenden Seiten ausführlich erörtert, und Sie werden sehen, daß unzuverlässige Beurteilungen viel häufiger sind, als man allgemein annimmt. Das Buch gliedert sich in zwei Teile: Im ersten Teil wird gezeigt, wie fragwürdig die allgemein übliche Vorgehensweise bei der Menschen beurteilung ist, und es werden einige Hinweise zur Verbesserung unserer Urteile gegeben. Der zweite Teil enthält die Beschreibung einer Methode der Menschenbeurteilung, die es erlaubt, allmählich zu wesentlich treffenderen Urteilen über andere Menschen zu kom men. Eine solche dem üblichen Vorgehen überlegene Methode ist in den Situationen unerläßlich, die zuverlässige Beurteilungen erfordern.
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