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Die Mittelstreckenproblematik in Europa - Die Frage nach den Hintergründen des NATO-Doppelbeschlusses (eBook, PDF) - Brombacher, Daniel
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Seminar für Wissenschaftliche Politik), Veranstaltung: Grundkurs Internationale Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Problemkreis, den Helmut Schmidt als erster westlicher Staatsmann öffentlich am 27. Oktober 1977 vor dem International Institute for Strategic Studies in London artikulierte, sollte die Geschichte des Ost-West-Konflikts in den kommenden Jahren entscheidend prägen. Die Disparitäten im Bereich der nuklearen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Seminar für Wissenschaftliche Politik), Veranstaltung: Grundkurs Internationale Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Problemkreis, den Helmut Schmidt als erster westlicher Staatsmann öffentlich am 27. Oktober 1977 vor dem International Institute for Strategic Studies in London artikulierte, sollte die Geschichte des Ost-West-Konflikts in den kommenden Jahren entscheidend prägen. Die Disparitäten im Bereich der nuklearen Mittelstreckenpotentiale in Europa entwickelten sich zur zentralen sicherheitspolitischen Fragestellung innerhalb des nordatlantischen Bündnisses und die Besorgnis, die Helmut Schmidt hier zur Sprache brachte, fand ihren Niederschlag im sogenannten NATO-Doppelbeschluss, den die Außen- und Verteidigungsminister der NATO am 12. Dezember 1979 fassten. Vorliegende Arbeit wird sich mit den Gründen der Beschlussfassung auseinandersetzen und dabei die verschiedenen sicherheitspolitischen Aspekte betrachten, auf die Bundeskanzler Schmidt im einführenden Zitat verwies: Die beiden ersten Teile der Arbeit werden sich mit zum Verständnis unerlässlichen Grundlagen der Thematik befassen; dort sollen zuerst die sicherheitspolitischen Konzeptionen der beiden Blöcke erläutert werden, um dann im dritten Kapitel auf den rüstungskontrollpolitischen Kontext einzugehen, der erst die sogenannte Grauzonenproblematik entstehen lassen konnte, der sich diese Arbeit widmet. Dabei soll stets die Frage im Vordergrund stehen, wie die sogenannten TNF2 im Verhältnis von Sicherheitsperzeption und Rüstungskontrolle positioniert sind. Im daran anschließenden Hauptteil der Arbeit soll auf die eigentliche Entwicklung der Mittelstreckenrüstung auf dem europäischen Schauplatz eingegangen werden, die zur prekären Lage zu Ende der siebziger Jahre und zum Modernisierungsbeschluss der NATO führte. Die politische Brisanz der Thematik nährt sich dabei vor allem aus der rüstungspolitischen Realität, weshalb sich die Frage nach den zugrundeliegenden Daten stellt. Eine Vielzahl von Publikation liefert dabei teilweise bedenklich voneinander abweichende Daten3. [...] 2 TNF = Theater Nuclear Forces: Nuklearwaffen auf und für den europäischen Schauplatz; später in INF umbenannt: Intermediate Nuclear Forces 3 Vgl. zur Datenproblematik: Martin, James J.: Die nuklearen Kräfteverhältnisse in Europa 1970 – 1980, in: Uwe Nerlich (Hg.): Sowjetische Macht und westliche Verhandlungspolitik im Wandel militärischer Kräfteverhältnisse, Baden-Baden, 1982, S. 135 – 187, hier: S. 157.