Georges Adéagbo zählt zu den bekanntesten Gegenwartskünstlern Afrikas. Seine ästhetische Praxis zwischen Kulturtransfer und Ortsspezifik setzt eine Auflösung kolonialkultureller Hierarchien zwischen Afrika und Europa in Gang, ohne Differenz zu nivellieren. Sie besitzt Modellcharakter für den Umgang mit Alterität jenseits von Exotismus oder Universalismus und eignet sich deshalb besonders gut dazu, Paradoxien des globalen Kunstsystems aufzuzeigen.
Angesichts der eurozentristischen Rezeption von Kunst aus Afrika dient Adéagbos Arbeitsweise in diesem Band als Ausgangspunkt für ebenso systematische wie fruchtbare Überlegungen zu einer transkulturellen Kunstgeschichtsschreibung.
Angesichts der eurozentristischen Rezeption von Kunst aus Afrika dient Adéagbos Arbeitsweise in diesem Band als Ausgangspunkt für ebenso systematische wie fruchtbare Überlegungen zu einer transkulturellen Kunstgeschichtsschreibung.
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»Ein wertvoller Beitrag zur Diskussion um Ästhetiken der Differenz zwischen künstlerischer Praxis und akademischem Diskurs.
Zugleich zeigt das Buch weiterführende eigene Perspektiven für die Fortschreibung eines postmodernen und postkolonialen Diskurses, der dezidiert politisch und gegenwartsbezogen erscheint. Damit repräsentiert es eine charakteristische und wichtige Stimme im mittlerweile recht polyfonen Feld 'globaler Kunstgeschichte'.«
Eva-Maria Troelenberg, Sehepunkte, 13/12 (2013) 20131201
Zugleich zeigt das Buch weiterführende eigene Perspektiven für die Fortschreibung eines postmodernen und postkolonialen Diskurses, der dezidiert politisch und gegenwartsbezogen erscheint. Damit repräsentiert es eine charakteristische und wichtige Stimme im mittlerweile recht polyfonen Feld 'globaler Kunstgeschichte'.«
Eva-Maria Troelenberg, Sehepunkte, 13/12 (2013) 20131201