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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,7, Universität Potsdam, Veranstaltung: Peripherie- theoretischen und anwendungsbezogene Perspektiven einer „Geographie des Randes“, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Einsetzen des demographischen Wandels, Anfang der 70er Jahre, vollzog sich in der Bundesrepublik Deutschland eine starke Veränderung im Aufbau der Altersstruktur der Bevölkerung. 1972 lag die Geburtenzahl zum ersten Mal unter der Zahl der Gestorbenen.Trotzdem konnte ein Bevölkerungszuwachs…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,7, Universität Potsdam, Veranstaltung: Peripherie- theoretischen und anwendungsbezogene Perspektiven einer „Geographie des Randes“, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Einsetzen des demographischen Wandels, Anfang der 70er Jahre, vollzog sich in der Bundesrepublik Deutschland eine starke Veränderung im Aufbau der Altersstruktur der Bevölkerung. 1972 lag die Geburtenzahl zum ersten Mal unter der Zahl der Gestorbenen.Trotzdem konnte ein Bevölkerungszuwachs verzeichnet werden, der jedoch auf den positiven Wanderungssaldo zurückzuführen ist. Im Jahr 2003 kam es dann erstmalig zu einem offensichtlichen Bevölkerungsrückgang, da die sinkenden Geburtenzahlen nicht mehr durch die Nettowanderung ausgeglichen werden konnten. Seit diesem Zeitpunkt schrumpft die Bevölkerung Deutschlands. Besonders stark sind die Einbrüche der unter 20-jährigen.Im Gegensatz dazu tritt zunehmend eine Überalterung der Bevölkerung ein. Ergebnis des drastischen demographischen Wandels der nächsten Jahre wird eine stark veränderte Bevölkerungspyramide von der klassischen Pyramidenform zur Urnenform sein. Dieser demographische Wandel wirkt sich besonders stark in dünn besiedelten, peripheren Räumen aus. Die Altmark ist besonders betroffen von diesem demographischen Wandel. Ein extremer Bevölkerungsrückgang, eine Residualbevölkerung mit stark ansteigendem Frauendefizit in jungen Altersgruppen sowie eine zunehmende Vergreisungsdynamik sind markante Parameter dieses Wandels. Die besondere Raumstruktur der Altmark erfordert eine besonders hohe Mobilität der Menschen dieser Region zur Sicherung der Daseinsgrundfunktionen. Nicht umsonst ist die Altmark als Region der „Frühaufsteher“ bekannt. In Zukunft wird es in diesen dünn besiedelten Räumen von existenzieller Bedeutung sein Systeme zu schaffen, die die Daseinsvorsorge sichern, damit es in diesen Regionen nicht noch zusätzlich zu Abwanderungen kommt. Aufgrund dieser Tatsache soll zum Einen die besondere Raumstruktur des Landkreises Stendal in der Altmark analysiert und zum Anderen die Mobilität als bedeutende Daseinsgrundfunktion sowie die infrastrukturellen Voraussetzungen dieses Raumes untersucht und gewertet werden.