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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Augustinusregel gilt als die älteste schriftlich festgehaltene Mönchsregel im Westen. Allerdings befinden sich viele Textversionen seit dem frühen Mittelalter im Umlauf, die sich als Augustinusregel bezeichnen. Diese kann man auf drei Fassungen zurückführen. Die Ordo monasterii, die Regularis informatio und das Praeceptum, an dem sich auch heute noch über hundert Ordensgemeinschaften orientieren. Die heute…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Augustinusregel gilt als die älteste schriftlich festgehaltene Mönchsregel im Westen. Allerdings befinden sich viele Textversionen seit dem frühen Mittelalter im Umlauf, die sich als Augustinusregel bezeichnen. Diese kann man auf drei Fassungen zurückführen. Die Ordo monasterii, die Regularis informatio und das Praeceptum, an dem sich auch heute noch über hundert Ordensgemeinschaften orientieren. Die heute verwendete Fassung, die Regula recepta ist eine Kombination des ersten Satzes aus der Ordo monasterii und dem Praeceptum. In der Forschung ist es umstritten, wann das Praeceptum verfasst wurde. Van Bavel geht davon aus, dass es ca. im Jahre 397 in Hippo von Augustinus selbst verfasst wurde, als er sein Laienkloster dort verlassen musste. Davor war er die Regel in Person gewesen, nun brauchten die Mönche eine Orientierung. Das Praeceptum, das eine kurze Zusammenfassung der Grundprinzipien des Augustinus ist, sollte als solche dienen und den Mönchen einmal wöchentlich vorgelesen werden, damit jeder einzelne sich selbst kontrollieren konnten. Doch welches sind diese Grundprinzipien an denen sich die Mönche orientieren und nach denen sie leben sollten? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der folgende Text. Dabei wird von den obengenannten drei Ursprungsfassungen nur auf das Praeceptum zurückgegriffen, da dieses am wahrscheinlichsten von Augustinus selbst verfasst wurde, sein Mönchsideal am besten wiedergibt und wie schon erwähnt den Kern der heutigen Regel bildet. Im folgenden Text wird nicht auf die direkte Übersetzung des lateinischen Textes, sondern auf eine deutsche Übersetzung der niederländischen Übersetzung von Tarsicius Jan van Bavel zurückgegriffen. Zunächst soll unter IIA der Stellenwert der Gemeinschaft bei Augustinus erklärt werden. Dann folgt die Erläuterung der Bedeutung der drei evangelischen Räten bei Augustinus unter IIB–IID und bevor zum Abschluss in Kapitel IIF das spezifische der Augustinusregel, die Discretio, analysiert wird, wird in IIE der Sinn des Gebetes und der Askese bei Augustinus erläutert.