Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Techniken wissenschaftlichen Arbeitens, Sprache: Deutsch, Abstract: Maria Montessori ist eine der bedeutungsvollsten Pädagogen überhaupt. Obwohl der Beruf des Erziehers/ der Erzieherin fast ausschließlich von Frauen ausgeübt wird, sind Frauen in den Theorien der Erziehung sehr selten vertreten. Umso bedeutungsvoller wird hier Maria Montessori. Sie hat ein Erziehungskonzept entwickelt, welchem heute noch große Bedeutung zugemessen wird. Im Zentrum dieses Konzepts stehen vor allem Freiheit, Kreativität und das Ziel einer normalen, selbstständigen Entwicklung des Kindes. Einer der Schlüsselbegriffe der montessorischen Pädagogik ist die Selbsterziehung. Die Kinder sollen durch die Unterstützung der Eltern und Erzieher lernen, selbstständig zielorientiert zu lernen. Es ist wichtig, die Kinder selbst bestimmen zu lassen, was sie bearbeiten möchten, ihnen aber gleichzeitig Regeln und Normen nahe zubringen, an die sie sich halten müssen. Dadurch soll sich die Persönlichkeit des Kindes so entwickeln, dass es seine eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten entdeckt und diese ausweitet. Die Montessori-Pädagogik geht auf jedes Kind speziell ein, da jeder Schüler anders ist, ein anderes Lernverhalten aufzeigt und natürlich seine eigenen besonderen Talente hat. In der heutigen Zeit sind Montessori-Einrichtungen weit verbreitet, vor allem im skandinavischen Teil Europas. Die Pädagogik ist allgemein sehr anerkannt und findet vielerorts große Zustimmung. In der folgenden Arbeit soll die Pädagogik Maria Montessoris umrissen und erklärt werden und die Frage beantwortet werden, ob Selbsterziehung wirklich ein Weg zur Selbstständigkeit sein kann.