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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Deutsches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit solch einer Messmethode: Dammel/Kürschner (2008) haben einen Ansatz zur Untersuchung der Komplexität der Pluralmorphologie in den germanischen Sprachen entworfen. Meine Arbeit verfolgt das Ziel, diesen Ansatz auf den Bereich der Verbalmorphologie zu übertragen und damit seine generelle Übertragbarkeit auf andere morphologische Teilbereiche zu überprüfen. Darüber hinaus soll…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Deutsches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit solch einer Messmethode: Dammel/Kürschner (2008) haben einen Ansatz zur Untersuchung der Komplexität der Pluralmorphologie in den germanischen Sprachen entworfen. Meine Arbeit verfolgt das Ziel, diesen Ansatz auf den Bereich der Verbalmorphologie zu übertragen und damit seine generelle Übertragbarkeit auf andere morphologische Teilbereiche zu überprüfen. Darüber hinaus soll eine Komplexitätshierarchie der drei untersuchten Sprachen Deutsch, Schwedisch und Färöisch im Hinblick auf ihre Flexion der schwachen Verben aufgestellt werden. Ist es möglich, natürliche Sprachen hinsichtlich ihrer strukturellen Komplexität zu unterscheiden? Stellt man einem Nichtlinguisten diese Frage, wird die Antwort in den allermeisten Fällen ein klares »Ja« sein: Es ist eine verbreitete Auffassung, dass Sprachen wie Englisch aufgrund ihrer geringen Komplexität leicht erlernbar sind, während beispielsweise Chinesisch, Finnisch oder Arabisch als komplexe und nur schwierig zu meisternde Sprachsysteme gelten. Interessanterweise steht diese Auffassung in einem deutlichen Gegensatz zur sprachwissenschaftlichen Diskussion, in der lange Zeit entschieden die These vertreten wurde, dass alle natürlichen Sprachen grundsätzlich die gleiche Komplexität aufweisen: War eine Sprache morphologisch simpel strukturiert, war es selbstverständlich, dass diese relative Einfachheit durch Komplexität in einer anderen Domäne, beispielsweise der Syntax, ausgeglichen wurde. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dieser Überzeugung hat in den letzten Jahren ein stetig wachsendes Interesse entfacht und zu der Entwicklung von unterschiedlichen Methoden zur linguistischen Komplexitätsmessung geführt, deren Ergebnisse das Argument von der Invarianz sprachlicher Komplexität teilweise entkräften konnten.

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