Ibn Khalduns Einführung in seine Universalgeschichte gehört zu den bahnbrechenden Werken der Geschichtswissenschaft. Der Jurist und Gelehrte Ibn Khaldun (1332–1406) diente mehreren Herrschern als Wesir, Gesandter oder Richter – immer auf der Suche nach einer gerechten und weisen Herrschaft. Seine Biografie, die ihn in den Kerker, in höchste Ämter und ins Exil führte, liest sich stellenweise wie ein Abenteuerroman. In seiner berühmten «Einführung», der «Muqaddima», beschreibt er gesellschaftliche, kulturelle und klimatische Faktoren als Ursachen für den Aufstieg, die Blüte und den Untergang von Dynastien. Damit wird er zu einem unzeitgemäßen Vorläufer einer modernen Soziologie und Geschichtswissenschaft, dessen Werk auch für die heutige Zeit eine Fülle von Anregungen enthält. Alma Giese hat für diese Ausgabe einen großen Teil des Gesamtwerks übersetzt. Nicht übersetzte Abschnitte werden in knappen Zusammenfassungen wiedergegeben, so dass der Leser erstmals in deutscher Sprache einen Überblick über das gesamte Werk erhält. Eine kundige Einführung in Leben und Werk Ibn Khalduns sowie Erläuterungen zu Personen, Orten und Begriffen runden die Ausgabe ab.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.01.2012Auch damals wusste schon niemand, wer die hohen Steuern erfunden hat
Er betrieb das unmittelalterlichste Geschäft der Welt: Eine neue Auswahl aus den Betrachtungen zur Weltgeschichte des muslimischen Aufklärers Ibn Khaldun
Die These vom Niedergang des Islams im ausgehenden Mittelalter wird von der neueren Forschung schon deshalb in Frage gestellt, weil die "islamische Welt" viel heterogener war, als man allgemein vermutet. Während der Islam in Andalusien auf dem Rückzug war, erlebte er im mamelukischen Ägypten und im osmanischen Anatolien eine zweite Blüte. Und viele der geistigen Errungenschaften der Araber wurden in Europa gar nicht erst wahrgenommen, so auch die Schriften des 1332 in Tunis geborenen, 1406 in Kairo verstorbenen Gelehrten und Staatsbeamten Ibn Khaldun. Wären sie übersetzt worden, sie hätten die Europäer hoffnungslos überfordert. Erst Machiavelli, Montesquieu oder Vico, die Koryphäen der Neuzeit, mit denen Ibn Khaldun so oft verglichen wurde, hätten für sein Denken die nötige Weltoffenheit und Neugier besessen.
Die Vergleiche sind berechtigt: Ibn Khaldun hat das unmittelalterlichste Geschäft betrieben, das man sich denken kann: die Entzauberung der Welt, und zwar durchaus im modernen, Weberschen Sinn. Nur wenige Jahre nachdem der "arabische Marco Polo", Ibn Battuta (F.A.Z. vom 13. Januar 2011), dem Sultan seine mit allerlei Fabelmärchen angereicherten Reiseberichte verkauft hatte, tut ihn Ibn Khaldun als "Scheich aus Tanger" ab, der allgemein als Lügenbaron bekannt sei. Skepsis sei bei seinen Berichten ebenso angebracht wie bei allem, was man nicht selbst nachprüfen könne. Auch umgekehrt gelte aber, dass nicht alles, was man für unwahrscheinlich halte, deswegen automatisch falsch sei: Der Maßstab zur richtigen Beurteilung der Welt ist die Rationalität, aber nur, wenn auch sie ihre Grenzen kennt.
Der vom Historiker Mas'udi (893 bis 956) übermittelte Bericht über Alexander den Großen, der in einem Glaskasten ins Meer getaucht sein soll, um Seeungeheuer zu beobachten und Zeichnungen von ihnen anzufertigen, sei, so zerlegt Ibn Khaldun den Mythos, aus zwei Gründen sicher erfunden: Zum einen würde man in einem solchen Glaskasten unweigerlich ersticken; zum anderen würde kein Herrscher ein solch gefährliches Unterfangen selbst unternehmen, wenn er sich nicht um seine Herrschaft bringen und die Leute zur Rebellion anstacheln wollte. Sogar die kolportierten Zahlen über das Heer Moses' seien leicht als Übertreibung zu entlarven, wenn man nur bedenke, wie wenige Generationen laut Tora zwischen dem Stammvater Israels und Moses lägen und wie sehr sich die Menschen tatsächlich vermehrten.
Ibn Khalduns Rationalität versteht sich nicht zuletzt als politische Klugheit, denn, wie es heißt, "der Mensch ist seiner Natur nach politisch". Aristoteles' "Politeia" wird natürlich als Vorbild erwähnt, "nur dass es nicht erschöpfend und mit anderen Dingen vermischt ist". Wer politisch denkt, illustriert Ibn Khaldun seine Theorien, wird zum Beispiel wissen, dass der Kalif Harun ar-Raschid seinen Wesir Djafar al-Barmaki nicht deshalb umbringen ließ, weil dieser ein Verhältnis mit Haruns Schwester gehabt habe, wie die Klatschmäuler zu wissen glaubten. Vielmehr seien Djafar und sein Klan dem Kalifen zu mächtig geworden.
Wer durch diese fünfhundertseitige Auswahl aus Ibn Khalduns "Einleitung" - nichts anderes heißt "Muqaddima" - in die Weltgeschichte blättert, begreift sofort, wie unsinnig die Behauptung ist, der Islam kenne weder Aufklärung noch die Trennung von Staat und Religion. Ibn Khaldun versteht sich als Muslim in einer durch und durch gläubigen Zeit, und jedes Kapitel in diesem Buch endet mit dem Satz, dass nur Gott die Wahrheit kennt und den Menschen hilft. Aber das hindert ihn nicht, festzustellen, dass die Philosophen "sich irren, wenn sie annehmen, dass das Prophetentum notwendig sei; denn das rationale Denken macht es nicht erforderlich. Der Bereich, in dem die Notwendigkeit des Prophetentums erfasst wird, ist das religiöse Gesetz."
Die "Muqaddima" will nichts weniger als eine "neu erfundene Wissenschaft" darstellen. Übersetzt in heutige Begrifflichkeit, handelt es sich um eine Art historischer Anthropologie. Als Zoon politikon ist der Mensch auf die Gemeinschaft angewiesen, bildet der natürliche Zusammenhalt die treibende Kraft der Geschichte. Je größer der Zusammenhalt, desto komplexer und höher die zivilisatorische Stufe, die eine Gemeinschaft erklimmt. In der zunehmenden Komplexität der Gesellschaft und vor allem in der Verstädterung liegt aber der Keim ihres Zerfalls, weil die natürlichen Bindungen immer mehr nachlassen und die Gewöhnung an den Luxus dazu führt, dass der Staat über seine Verhältnisse lebt. Die daraus resultierende Ausbeutung der Bevölkerung führt schließlich zum Untergang, falls dieser nicht bereits von einem äußeren Feind herbeigeführt wird. Diese früheste Ausformulierungen einer zyklischen und durch und durch anthropozentrischen Geschichtsauffassung ist auch heute noch suggestiv; wer will, kann eine Beschreibung Europas im einundzwanzigsten Jahrhundert aus der "Muqaddima" herauslesen.
Ibn Khaldun scheint auch deshalb so aktuell, weil er ökonomischen Erwägungen breiten Raum gibt und oft vor zu hohen Staatsausgaben und zu hoher Steuerbelastung warnt: "Hohe Steuern werden zur Tradition, und niemand weiß, wer sie erhöht hat. Dadurch sinkt das Interesse der Leute an wirtschaftlicher Aktivität, und die Steuereinnahmen verringern sich." Schließlich liefert die "Muqaddima" eine Bestandsaufnahme und Durchleuchtung des gesamten Wissens ihrer Zeit, von der Logik über die Landwirtschaft bis hin zur Traumdeutung. Letztere wird nicht völlig verworfen. Astrologie und Alchemie hingegen nach ausführlicher Auseinandersetzung schon.
Die vorliegende Übersetzung ist die bislang umfangreichste auf Deutsch, aber auch sie umfasst nur rund die Hälfte des Werks. Die nicht übersetzten Partien werden sachlich korrekt und teils recht ausführlich zusammengefasst; aber das Original fehlt immer. Letztlich kommt es auf den genauen Wortlaut Ibn Khalduns an, liegt der Wert des Werks nicht im zusammenfassbaren Inhalt, sondern im Denkstil und argumentativen Geschick des Autors.
Irritierend ist die Marotte der Übersetzer Alma Giese und Wolfhart Heinrichs, Ergänzungen des elliptischen arabischen Texts eigens durch Klammern kenntlich zu machen und dadurch immer wieder den Lesefluss zu unterbrechen. Die fünfzigseitige Einführung und die Anmerkungen sind verblüffend theoriefrei und verharren auf dem Forschungsstand der sechziger Jahre; auch fehlt jeder Hinweis auf die kürzere deutsche Auswahlübersetzung von Mathias Pätzold, die 1992 bei Reclam Leipzig erschienen ist. Da die vollständige englischsprachige Ausgabe 270 Euro kostet, wird, wer französisch liest, auf die schöne Gesamtausgabe von Abdesselam Cheddadi in der Bibliothèque de la Pléiade zurückgreifen.
STEFAN WEIDNER
Ibn Khaldun: "Die Muqaddima". Betrachtungen zur Weltgeschichte.
Aus dem Arabischen übersetzt und herausgegeben von Alma Giese. C. H. Beck Verlag, München 2011. 541 S., geb., 38,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Er betrieb das unmittelalterlichste Geschäft der Welt: Eine neue Auswahl aus den Betrachtungen zur Weltgeschichte des muslimischen Aufklärers Ibn Khaldun
Die These vom Niedergang des Islams im ausgehenden Mittelalter wird von der neueren Forschung schon deshalb in Frage gestellt, weil die "islamische Welt" viel heterogener war, als man allgemein vermutet. Während der Islam in Andalusien auf dem Rückzug war, erlebte er im mamelukischen Ägypten und im osmanischen Anatolien eine zweite Blüte. Und viele der geistigen Errungenschaften der Araber wurden in Europa gar nicht erst wahrgenommen, so auch die Schriften des 1332 in Tunis geborenen, 1406 in Kairo verstorbenen Gelehrten und Staatsbeamten Ibn Khaldun. Wären sie übersetzt worden, sie hätten die Europäer hoffnungslos überfordert. Erst Machiavelli, Montesquieu oder Vico, die Koryphäen der Neuzeit, mit denen Ibn Khaldun so oft verglichen wurde, hätten für sein Denken die nötige Weltoffenheit und Neugier besessen.
Die Vergleiche sind berechtigt: Ibn Khaldun hat das unmittelalterlichste Geschäft betrieben, das man sich denken kann: die Entzauberung der Welt, und zwar durchaus im modernen, Weberschen Sinn. Nur wenige Jahre nachdem der "arabische Marco Polo", Ibn Battuta (F.A.Z. vom 13. Januar 2011), dem Sultan seine mit allerlei Fabelmärchen angereicherten Reiseberichte verkauft hatte, tut ihn Ibn Khaldun als "Scheich aus Tanger" ab, der allgemein als Lügenbaron bekannt sei. Skepsis sei bei seinen Berichten ebenso angebracht wie bei allem, was man nicht selbst nachprüfen könne. Auch umgekehrt gelte aber, dass nicht alles, was man für unwahrscheinlich halte, deswegen automatisch falsch sei: Der Maßstab zur richtigen Beurteilung der Welt ist die Rationalität, aber nur, wenn auch sie ihre Grenzen kennt.
Der vom Historiker Mas'udi (893 bis 956) übermittelte Bericht über Alexander den Großen, der in einem Glaskasten ins Meer getaucht sein soll, um Seeungeheuer zu beobachten und Zeichnungen von ihnen anzufertigen, sei, so zerlegt Ibn Khaldun den Mythos, aus zwei Gründen sicher erfunden: Zum einen würde man in einem solchen Glaskasten unweigerlich ersticken; zum anderen würde kein Herrscher ein solch gefährliches Unterfangen selbst unternehmen, wenn er sich nicht um seine Herrschaft bringen und die Leute zur Rebellion anstacheln wollte. Sogar die kolportierten Zahlen über das Heer Moses' seien leicht als Übertreibung zu entlarven, wenn man nur bedenke, wie wenige Generationen laut Tora zwischen dem Stammvater Israels und Moses lägen und wie sehr sich die Menschen tatsächlich vermehrten.
Ibn Khalduns Rationalität versteht sich nicht zuletzt als politische Klugheit, denn, wie es heißt, "der Mensch ist seiner Natur nach politisch". Aristoteles' "Politeia" wird natürlich als Vorbild erwähnt, "nur dass es nicht erschöpfend und mit anderen Dingen vermischt ist". Wer politisch denkt, illustriert Ibn Khaldun seine Theorien, wird zum Beispiel wissen, dass der Kalif Harun ar-Raschid seinen Wesir Djafar al-Barmaki nicht deshalb umbringen ließ, weil dieser ein Verhältnis mit Haruns Schwester gehabt habe, wie die Klatschmäuler zu wissen glaubten. Vielmehr seien Djafar und sein Klan dem Kalifen zu mächtig geworden.
Wer durch diese fünfhundertseitige Auswahl aus Ibn Khalduns "Einleitung" - nichts anderes heißt "Muqaddima" - in die Weltgeschichte blättert, begreift sofort, wie unsinnig die Behauptung ist, der Islam kenne weder Aufklärung noch die Trennung von Staat und Religion. Ibn Khaldun versteht sich als Muslim in einer durch und durch gläubigen Zeit, und jedes Kapitel in diesem Buch endet mit dem Satz, dass nur Gott die Wahrheit kennt und den Menschen hilft. Aber das hindert ihn nicht, festzustellen, dass die Philosophen "sich irren, wenn sie annehmen, dass das Prophetentum notwendig sei; denn das rationale Denken macht es nicht erforderlich. Der Bereich, in dem die Notwendigkeit des Prophetentums erfasst wird, ist das religiöse Gesetz."
Die "Muqaddima" will nichts weniger als eine "neu erfundene Wissenschaft" darstellen. Übersetzt in heutige Begrifflichkeit, handelt es sich um eine Art historischer Anthropologie. Als Zoon politikon ist der Mensch auf die Gemeinschaft angewiesen, bildet der natürliche Zusammenhalt die treibende Kraft der Geschichte. Je größer der Zusammenhalt, desto komplexer und höher die zivilisatorische Stufe, die eine Gemeinschaft erklimmt. In der zunehmenden Komplexität der Gesellschaft und vor allem in der Verstädterung liegt aber der Keim ihres Zerfalls, weil die natürlichen Bindungen immer mehr nachlassen und die Gewöhnung an den Luxus dazu führt, dass der Staat über seine Verhältnisse lebt. Die daraus resultierende Ausbeutung der Bevölkerung führt schließlich zum Untergang, falls dieser nicht bereits von einem äußeren Feind herbeigeführt wird. Diese früheste Ausformulierungen einer zyklischen und durch und durch anthropozentrischen Geschichtsauffassung ist auch heute noch suggestiv; wer will, kann eine Beschreibung Europas im einundzwanzigsten Jahrhundert aus der "Muqaddima" herauslesen.
Ibn Khaldun scheint auch deshalb so aktuell, weil er ökonomischen Erwägungen breiten Raum gibt und oft vor zu hohen Staatsausgaben und zu hoher Steuerbelastung warnt: "Hohe Steuern werden zur Tradition, und niemand weiß, wer sie erhöht hat. Dadurch sinkt das Interesse der Leute an wirtschaftlicher Aktivität, und die Steuereinnahmen verringern sich." Schließlich liefert die "Muqaddima" eine Bestandsaufnahme und Durchleuchtung des gesamten Wissens ihrer Zeit, von der Logik über die Landwirtschaft bis hin zur Traumdeutung. Letztere wird nicht völlig verworfen. Astrologie und Alchemie hingegen nach ausführlicher Auseinandersetzung schon.
Die vorliegende Übersetzung ist die bislang umfangreichste auf Deutsch, aber auch sie umfasst nur rund die Hälfte des Werks. Die nicht übersetzten Partien werden sachlich korrekt und teils recht ausführlich zusammengefasst; aber das Original fehlt immer. Letztlich kommt es auf den genauen Wortlaut Ibn Khalduns an, liegt der Wert des Werks nicht im zusammenfassbaren Inhalt, sondern im Denkstil und argumentativen Geschick des Autors.
Irritierend ist die Marotte der Übersetzer Alma Giese und Wolfhart Heinrichs, Ergänzungen des elliptischen arabischen Texts eigens durch Klammern kenntlich zu machen und dadurch immer wieder den Lesefluss zu unterbrechen. Die fünfzigseitige Einführung und die Anmerkungen sind verblüffend theoriefrei und verharren auf dem Forschungsstand der sechziger Jahre; auch fehlt jeder Hinweis auf die kürzere deutsche Auswahlübersetzung von Mathias Pätzold, die 1992 bei Reclam Leipzig erschienen ist. Da die vollständige englischsprachige Ausgabe 270 Euro kostet, wird, wer französisch liest, auf die schöne Gesamtausgabe von Abdesselam Cheddadi in der Bibliothèque de la Pléiade zurückgreifen.
STEFAN WEIDNER
Ibn Khaldun: "Die Muqaddima". Betrachtungen zur Weltgeschichte.
Aus dem Arabischen übersetzt und herausgegeben von Alma Giese. C. H. Beck Verlag, München 2011. 541 S., geb., 38,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Stefan Weidner kann's nicht fassen, wie modern dieser islamische Machiavelli daherkommt. Und das, obwohl er bereits 1332 das Licht der Welt erblickte, deren aufklärerische Entzauberung er sich zur Aufgabe machen sollte: der Universalgelehrte Ibn Khaldun. Die 500-seitige Auswahl aus Khalduns Schriften lässt den Rezensenten das Bild vom unaufgeklärten Islam ins Reich der Unkenntnis verdammen. Nicht nur auf eine frühe und höchst suggestive Formulierung einer anthropozentrischen Geschichtsauffassung stößt Weidner, auch Khalduns Kritik an zu hohen Staatsausgaben erscheint ihm seltsam aktuell. Daneben gibt der Autor dem erstaunten Rezensenten ein Wissenspanorama seiner Zeit: Logik, Landwirtschaft, Traumdeutung. Dass die Herausgeber immer wieder zusammenfassend eingreifen, kann Weidner nicht goutieren, der Reiz liege im Wortlaut der Gedanken. Und die gebotene Einführung ist ihm leider etwas zu theoriefern und allzu frei von Bezügen zur Forschung.
© Perlentaucher Medien GmbH
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