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Misia, Modell und Muse der jungen Künstler ihrer Zeit, Schwester, Geliebte und Freundin großer Männer. Geboren in Sankt Petersburg als Tochter eines mondänen russischen Bildhauers am 30. März 1872, gestorben am 15. Oktober 1950 in Paris, war Misia Sert während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Muse, Freundin und Förderin der großen Künstler in Paris. Mit 14 entflieht sie dem Kloster. Sie heiratet: in erster Ehe den Herausgeber einer Literaturzeitschrift, in zweiter einen Multimillionär, und schließlich in dritter, den spanischen Maler Josep-Maria Sert, der ihre große Liebe wird und dessen…mehr

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Produktbeschreibung
Misia, Modell und Muse der jungen Künstler ihrer Zeit, Schwester, Geliebte und Freundin großer Männer. Geboren in Sankt Petersburg als Tochter eines mondänen russischen Bildhauers am 30. März 1872, gestorben am 15. Oktober 1950 in Paris, war Misia Sert während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Muse, Freundin und Förderin der großen Künstler in Paris. Mit 14 entflieht sie dem Kloster. Sie heiratet: in erster Ehe den Herausgeber einer Literaturzeitschrift, in zweiter einen Multimillionär, und schließlich in dritter, den spanischen Maler Josep-Maria Sert, der ihre große Liebe wird und dessen Namen sie noch trägt, als sie, längst von ihm verlassen, in Paris stirbt. Mit ihrer verführerischen Ausstrahlung ist sie die Attraktion der Salons, der Mittelpunkt der Bälle im Paris der Belle Époque. Ganz Paris liegt ihr zu Füßen: Ravel widmet ihr "La valse", Verlaine so manches Sonett. Den größten Malern der Jahrhundertwende, Renoir, Bonnard, Vuiliard und Toulouse-Lautrec ist sie ein begehrtes Modell. Befreundet ist sie mit Marcel Proust ebenso wie mit Jean Cocteau, mit Serge Diaghilew, dem sie den triumphalen Weg des russischen Balletts nach Paris vorbereitete, mit Caruso ebenso wie mit Picasso, dessen Trauzeugin sie wird. Misias bewegtes Leben, hier nachgezeichnet von einem Autor, der sie noch kannte, zeichnet ein schillerndes, lebenspralles Panorama der bedeutendsten und elegantesten Bohème über die zwei Weltkriege hinweg, von der Belle Époque bis zur Moderne. Über allem ist dies der Roman einer hingebungsvollen großen Liebe.

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Autorenporträt
Felix Lützkendorf wurde 1906 in Leipzig geboren. Dort und später bei der Berliner Nachtausgabe war er journalistisch tätig. Als junger Lyriker und Dramatiker erregte er Aufsehen und wurde mehrfach ausgezeichnet. Er erhielt den Schiller-Preis der Stadt Leipzig 1932/33; den Biennale-Filmpreis 1937, den Dramatikerpreis der Kammerspiele München 1962. Für die großen Regisseure der Zeit - wie Gustaf Gründgens und Erich Engel - schrieb er die Drehbücher zu unvergesslichen Filmen. In seiner Romantrilogie »Jahre des Zorns« zeichnet er die Geschichte seiner Generation in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf.