Majid Montazer untersucht, wie die aktuelle Kulturpolitik im theokratischen Iran ausgeübt wird. Aus Sicht der iranischen Regierung hat die Scharia in allen gesellschaftlichen Belangen den höchsten Stellenwert; Musik steht seit der Revolution unter dem latenten Verdacht, von Gott und von einem gottgefälligen Leben abzulenken. Der Autor schildert, wie die Musikkultur unter solchen Vorzeichen überleben kann. Für seine detaillierte Analyse der Arbeitsbedingungen von Musikschaffenden im Iran wählt er Künstler aus, die von staatlichen iranischen Stellen gefördert werden und solche, die aus den verschiedensten Gründen vom staatlichen Berufsverbot betroffen sind. Ziel ist es, die seit der Islamischen Revolution veränderten Freiräume für Musikschaffende möglichst umfassend und konkret abzubilden.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Der Autor
Majid Montazer promovierte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und ist derzeit als Komponist und Kulturmanager tätig.
Der Inhalt
- Symbiose oder Konflikt - die Beziehung des Islams zur Musik
- Die Entwicklung der Musikkultur im Iran nach 1979
- Iranische Musikkultur seit der Islamisierung
- Berufsmusiker im Iran - Widerstände und Legitimierungen
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Musikwissenschaft, der Politik und Iranistik
- Forscherinnen und Forscher auf dem Gebiet der Musik- und Islamwissenschaft, Praktiker im Kultur- und Medienmanagement
Der Autor
Majid Montazer promovierte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und ist derzeit als Komponist und Kulturmanager tätig.
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