Mit den spannenden Arztromanen um die "e;Kurfurstenklinik"e; prasentiert sich eine neue Serie der Extraklasse! Diese Romane sind erfrischend modern geschrieben, abwechslungsreich gehalten und dabei warmherzig und ergreifend erzahlt. Die "e;Kurfurstenklinik"e; ist eine Arztromanserie, die das gewisse Etwas hat und medizinisch in jeder Hinsicht serios recherchiert ist. Nina Kayser-Darius ist eine besonders erfolgreiche Schriftstellerin fr das Genre Arztroman, das in der Klinik angesiedelt ist. 100 populre Titel ber die Kurfrstenklinik sprechen fr sich, in denen zugleich die Entstehung einer romantischen Liebesgeschichte mit filigranem Geschick und groer Empathie gestaltet wird. Als versierte Kennerin medizinischer Sachverhalte berichtet Nina Kayser-Darius auf unterhaltsame Weise quasi aus dem Nhkstchen. Es war ein khler, diesiger Morgen, noch hing die Dunkelheit der Nacht ber der Stadt. Dennoch war der groe Platz bereits von vielerlei Geruschen erfllt: Elefanten trompeteten laut, der alte Lwe lie sein Brllen hren, einige Pferde wieherten. Zwei der Schimpansen rttelten wie blich an ihren Gitterstben und lieen sich durch nichts davon abhalten. Hier und da erklangen auch menschliche Stimmen. Sie gehrten denjenigen, die die Tiere trnkten und ftterten. Es war ein sehr frher Samstagmorgen, doch auf diesem Platz spielte das keine Rolle: Hier gab es niemanden, der sich ausschlafen oder auf der faulen Haut liegen wrde. In den meisten Wohnungen brannte bereits Licht. Am nchsten Abend wrde Premiere sein, es gab noch viel zu tun bis dahin. Ein Auftritt in Berlin war immer etwas ganz Besonderes: Viel Prominenz wrde anwesend sein, um das neue Programm des Zirkus Fanfarelli zu bewundern. Auch Carola Campe war bereits wach, aber anders als die anderen Artisten und Dompteure stand sie noch nicht auf. Sie starrte durch das kleine Fenster des Wohnwagens mit weit offenen Augen in den grauen Himmel hinauf und hing ihren Gedanken nach. Sie mute es ihnen endlich sagen, da sie nicht bleiben wrde! Anders als andere Zirkuskinder hatte sie niemals den Wunsch versprt, es ihren Eltern gleichzutun. Im Gegenteil. So lange sie zurckdenken konnte, hatte sie sich immer nur ein "e;normales"e; Leben gewnscht. Sie wollte nicht lnger durch die Welt ziehen, sondern in Berlin bleiben. Hier war sie vor zweiundzwanzig Jahren zur Welt gekommen, und hier fhlte sie sich zu Hause, obwohl sie jedes Jahr nur wenige Tage in der Stadt verbracht hatte. Wenn man auftrat, blieb nicht viel Zeit, sich irgendwo umzusehen - trotzdem kannte sie Berlin besser als jeden anderen Ort auf der Welt. Und sie wrde es noch viel besser kennenlernen, wenn sie es ihnen erst einmal gesagt hatte.
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