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Dieses umfassende Thema, welches wir später einmal behandeln zu können hoffen, bildet nicht den Gegenstand dieser Monografie. Sie beschäftigt sich nur mit einer Episode aus jener entscheidenden Revolution: Sie versucht nämlich mit möglichster Präzision zu zeigen, wie und warum eine Abart des Mazdaismus unter den Cäsaren beinahe zur vorherrschenden Religion des Römischen Reiches geworden ist. Dennoch hat die Religion der Magier, welche die vollendetste Schöpfung des iranischen Genius darstellt, dreimal die abendländische Kultur beeinflusst. Zunächst übte der Parsismus eine sehr merkliche…mehr

Produktbeschreibung
Dieses umfassende Thema, welches wir später einmal behandeln zu können hoffen, bildet nicht den Gegenstand dieser Monografie. Sie beschäftigt sich nur mit einer Episode aus jener entscheidenden Revolution: Sie versucht nämlich mit möglichster Präzision zu zeigen, wie und warum eine Abart des Mazdaismus unter den Cäsaren beinahe zur vorherrschenden Religion des Römischen Reiches geworden ist. Dennoch hat die Religion der Magier, welche die vollendetste Schöpfung des iranischen Genius darstellt, dreimal die abendländische Kultur beeinflusst. Zunächst übte der Parsismus eine sehr merkliche Wirkung auf die Entstehung des Judentums aus und einige seiner Hauptlehren verbreiteten sich durch Vermittlung der jüdischen Kolonien im ganzen Mittelmeerbecken und wurden später von der katholischen Orthodoxie übernommen.
Autorenporträt
Franz-Valéry-Marie Cumont (* 3. Januar 1868 in Aalst, Belgien; † 20. August 1947 in Woluwe-Saint-Pierre bei Brüssel; war ein belgischer Klassischer Archäologe und Religionshistoriker, Philologe und Epigraphiker, der diese Spezialdisziplinen für die Erforschung der synkretistischen Mysterienreligionen der Spätantike, vor allem des Mithraskultes, vereinte.