Die ultimative Gebrauchsanweisung für Nachrichtenjunkies Die Medien sind allgegenwärtig. Überall präsentieren uns Bildschirme eine neue Gegenwart, fordern ständig unsere Aufmerksamkeit. Sind wir einmal außer Sichtweite, zücken wir das Smartphone, damit uns nichts entgeht. Aber diese Nachrichtenflut laugt uns aus, am Ende wissen wir alles und nichts und haben jede Orientierung verloren. Mit einem Buch, das Augen öffnet und Konfrontationen auslöst, zeigt uns Alain de Botton anhand von 25 alltäglichen Nachrichten, wie diese unseren Kopf besetzen - und was wir dagegen tun können.
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buecher-magazin.deBeim Frühstück gibt es das Morgenmagazin, am Abend die Tagesschau. Zwischendurch halten wir immer wieder inne und durchforsten Schlagzeilen. Und wenn irgendwo in der Welt etwas besonders Wichtiges passiert, lassen wir alles andere stehen und liegen. Welche womöglich skurrilen Ereignisse verpassen wir gerade? "Durch dieses explizite Interesse für das Abnorme vermeiden es die Nachrichten gekonnt, den Blick auf sich selbst und auf die vorherrschende Rolle zu lenken, die sie in unserem Leben mittlerweile einnehmen", schreibt Alain de Botton in seinem neuesten Buch. Mit kritischem Auge diagnostiziert er unsere Abhängigkeit von Schlagzeilen und Updates. Außerdem gibt de Botton Tipps, wie man etwa mit angstschürenden Nachrichten umgehen sollte. Seine Empfehlungen sind so naheliegend wie simpel. Man solle sich beispielsweise vor Augen führen, dass die Welt in Wirklichkeit nicht so schrecklich und gefährlich ist, wie uns die Bruchstücke in Form von Artikeln oder Fernsehberichten nahelegen. De Botton hat ein elegantes, kurzes Büchlein verfasst. Viel Neues oder Überraschendes darf man allerdings nicht erwarten. Der Autor kleidet nahliegende Gedanken in schöne Prosa.
© BÜCHERmagazin, Anna Gielas
© BÜCHERmagazin, Anna Gielas
Durch seinen klaren Blick und die klugen Fragen wird seine 'Gebrauchsanleitung' zu einer anregenden und erhellenden Lektüre. Jörn Pinnow Literaturkurier 20150730