"e;Ich will Geschichten schreiben, die leuchten."e; Clemens Meyer"e;Meyer ist ein absoluter Konner, ein souveraner Stilist."e; Ijoma Mangold, Suddeutsche Zeitung"e;Die klassische Short-Story amerikanischen Zuschnitts beherrscht Meyer perfekt."e; Gerrit Bartels, tEr setzt alles auf eine Karte, der Hundebesitzer, der auf der Rennbahn sein Geld verwettet, um eine teure OP zahlen zu konnen. Sie will es allen zeigen, die junge Frau, und sich vom Fluchtlingsschiff in die erste Liga hochboxen. Sie reden eine Nacht lang, der junge Mann und eine Freundin, haben einander zufallig wiedergetroffen, sie denkt vielleicht an ein gemeinsames Leben, doch er wei, dass es anders kommen wird. Clemens Meyer erzahlt von der Hoffnung, einmal im Leben den groen Gewinn einzustreichen, von dem Willen, etwas aus sich zu machen, und der verpassten Liebe. Seine Geschichten spielen in der stillen Wohnung, in der Lagerhalle und am Fluss. Seine Helden sind dem Leben ausgesetzt, es sind die Heimatlosen und Traumer, die die nachtliche Stadt durchstreifen. Meyer trifft die Tone unserer Zeit: In seinen rauen, prazisen und zarten Satzen spricht er von verlorenen Illusionen, von Sehnsucht und Einsamkeit.
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"Solche Erzähler braucht das Land!", ruft Rezensent Martin Lüdke begeistert über Clemens Meyers neuen Erzählband aus, dessen Geschichten er als "dicht und realitätsgesättigt" feiert. Auch ist der Blick dieses Autors auf die "einfachen Verhältnisse", über die er schreibt, aus Sicht des Rezensenten nicht durch Larmoyanz getrübt, sein Ton ohne jede Anflüge sozialkritischer Empörung, worin für Lüdke ein Hauptreiz dieser Texte besteht, die ihn aber auch durch ihre erzählerische Ökonomie bestechen. Auch die Art, wie Meyer mit der Schilderung individueller Schicksale aufs große Ganze unserer gegenwärtigen Verhältnisse zielt, beeindruckt den Rezensenten sehr, für den jeder Satz von Clemens Meyer "wie ein Sprengsatz in den Hohlformen der politischen Rhetorik" erscheint. Zwar seien nicht alle dieser fünfzehn Erzählungen "gleichermaßen gelungen". Trotzdem hat Meyer für Lüdke mit diesem Buch die schwere Hürde zum Zweitling nach seinem gefeierten Erstling "Als wir träumten" mit Grandezza genommen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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