Liebliche Landschaften und dramatische Ereignisse liegen in Italien so dicht beieinander. Das erlebt ein Wanderer, der in der toskanischen Landschaft auf eine "Villa von edlen Umrissen inmitten eines mächtigen alten Parks" trifft und im Teppichsaal eine Nacht verbringen darf. Er erfährt dort von der Mär der schönen Galiana und der Liebe der jungen Frau aus Pisa und dem florentinischen Soldaten, die in einem Sprung in den Tod endet. AUTORENPORTRÄT Isolde Kurz (1853 – 1944) war eine deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin. Ihre Kindheit nahe Stuttgart schilderte sie später als idyllisch, jedoch nicht frei von Konflikten zwischen dem freigeistigen Lebens- und Erziehungsstil ihrer Eltern und den bodenständigen Anschauungen der Dorfbevölkerung. Seit 1873 lebte sie für über 40 Jahre in Florenz. Ihre Novellen und Erzählungen spielen meist in Mittelitalien. Sie starb - 90jährig – in Tübingen.