Seit der frühen Neuzeit und verstärkt seit der Aufklärung sollte das göttliche Privileg vom unbedingten Besitz der Wahrheit demokratisiert werden. Die Enthüllung der Wahrheit war auch ein herrschaftskritisches Motiv. Hans Blumenberg verfolgt in diesem späten Nachlasstext die Figur der nackten Wahrheit durch die Philosophiegeschichte, allerdings mit einer verstärkten Aufmerksamkeit für die Kosten jenes Enthüllungsgestus. Nietzsche, der Verteidiger der Rhetorik, und Freud, der die Entwicklung seiner Theorie ohne Rücksicht auf das Wohl einzelner Patienten verfolgt habe, sind für Blumenberg dabei die zentralen Antipoden.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D, I ausgeliefert werden.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Helmut Mayer nutzt die Edition aus Hans Blumenbergs Nachlass für einen "Rückblick auf Metaphorologisches" bei Blumenberg. Die versammelten Texte, die sich der Rede von der "nackten Wahrheit" widmen, scheinen Mayer durch ihre Kürze und ihre lockere Folge charakteristisch für Blumenbergs Spätwerk. Allerdings haben sie es auch in sich, erklärt der Rezensent. Wie der Autor ausgehend von Autoren wie Rousseau, Kant, Fontane oder Aktaion und Zitaten den "hermeneutischen Turbo" zündet und elegant wie virtuos und ohne ideengeschichtlichen Ballast zeigt, was im Einzelfall aus der Metapher gemacht und wie Wahrheit enthüllt wird, das überrascht Mayer ein ums andere Mal und bringt sein Denken in Gang.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.01.2020Darf das Kleid der Wahrheit fallen?
Blick voraus auf das Jahr von Hans Blumenbergs hundertstem Geburtstag: Eine weitere Edition aus dem unerschöpflichen Nachlass des Philosophen
Wie Metaphern eigentlich funktionieren, wie ihr "übertragener" Sinn zustande kommt, darüber gibt es viel Literatur. Als Hans Blumenberg Anfang der sechziger Jahre seine "Paradigmen zu einer Metaphorologie" schrieb, legte er sich die Sache mit einem Rückgriff auf Descartes zurecht: Dessen Programm hätte darin bestanden, eine den Dingen und Sachverhalten genau angemessene, sie trennscharf auf den Begriff bringende Terminologie zu entwickeln, die alle demgegenüber "uneigentliche" Redeweisen überflüssig machen würde. Was natürlich weder Descartes noch anderen Philosophen gelang, und woraus Blumenberg im Umkehrverfahren seine Bestimmung der "absoluten Metaphern" gewann. Das sollten jene Metaphern sein, die sich gegenüber allen Versuchen, ihre übertragene Redeweise ohne Bedeutungsverlust aufzulösen, als resistent erweisen. Oder in den Worten Blumenbergs: Es sind Metaphern, "die sich nicht ins Eigentliche, in die Logizität zurückholen lassen".
An einige solcher mit Bedacht ausgewählten "absoluten Metaphern" knüpfte Blumenberg den programmatischen Impetus seiner frühen "Paradigmen". Gerade weil sie sich nicht ins Begriffliche auflösen ließen, meinte er, könnte man an ihnen so etwas wie die "Metakinetik geschichtlicher Sinnhorizonte und Sichtweisen" zum Vorschein bringen, innerhalb deren sich Begriffe herauskristallisieren und verändern. So ließe sich "an die Substruktur des Denkens herankommen, an den Untergrund, die Nährlösung der systematischen Kristallisationen". Das wäre der Dienst, den die Metaphorologie der Begriffsgeschichte leisten könne.
Verfolgt hat Blumenberg dieses Programm im strikten Sinne nicht. Seine Aufmerksamkeit für Metaphern blieb zwar ungeschmälert, bildete den Leitfaden für kleinere Studien und ein großes Buch wie "Die Lesbarkeit der Welt". Aber zu den frühen "Paradigmen" ging Blumenberg später auf Distanz, klammerte die Ausrichtung auf die Begriffsgeschichte ein, wollte in den Metaphern nunmehr ein spezielles Segment eines weiter gefassten Feldes sehen, das es in den Blick zu fassen galt, nämlich des Unbegrifflichen. Zur einer einschlägigen "Theorie des Unbegrifflichen" erschien freilich zu Lebzeiten nur ein knapper "Ausblick", in dem Metaphern immer noch eine zentrale Rolle spielten. Nunmehr waren sie eng verknüpft mit Blumenbergs Überlegungen zum Zusammenhang von Lebenswelt und der Genese wissenschaftlichen Fragens und Prozedierens, wurden zu "Leitfossilien einer archaischen Schicht des Prozesses der theoretischen Neugierde", an denen sich Einstellungen und Erwartungen unterhalb und hinter aller Theoriebildung sollten einsichtig machen lassen.
Zu diesem Rückblick auf Metaphorologisches bei Blumenberg lädt die jüngste der mittlerweile zahlreichen Editionen aus seinem Nachlass ein. Sie macht ein schmales Konvolut von Texten zugänglich, die sich Verwendungen der Rede von der "nackten Wahrheit" widmen. Der Herausgeber Rüdiger Zill rekonstruiert aus Äußerungen Blumenbergs, dass diese Texte zum Projekt eines Bandes gehörten, der die großen und kleinen metaphorologischen Untersuchungen ab der zweiten Hälfte der siebziger Jahre - von "Schiffbruch mit Zuschauer" über die "Lesbarkeit" und die erst aus dem Nachlass veröffentlichten Texte zu "Quellen, Ströme, Eisberge" - abschließen sollte. Vorsichtiger formuliert: Zumindest Mitte der achtziger Jahre hatte Blumenberg offenbar vor, wie er damals an seinen amerikanischen Übersetzer schrieb, "den großen Komplex der ,Wahrheitsmetaphorik'" als Abschluss folgen zu lassen, um damit die frühen "Paradigmen" endgültig zu ersetzen.
Allerdings entwarf Blumenberg in späteren Jahren manche Pläne, wie die stetig wachsende Zahl der auf seine "Stenorette" diktierten Texte zu Büchern zusammengestellt werden könnte. Nichts belegt, dass er das unter der Sigle "DNW" - für "Die nackte Wahrheit" - abgelegte Konvolut in dieser Form veröffentlichen wollte. Blumenbergs Texten lässt sich das direkt ohnehin nicht ansehen, er diktierte nun einmal so gut wie druckreif, und fast immer wurden die Typoskripte dann von ihm auch korrigiert.
Der Metapher der "nackten Wahrheit" war bereits ein Kapitel der "Paradigmen" gewidmet. Sie stach dort nicht sehr hervor, gemessen am Umstand, dass in ihr auf implizite Weise das Problem der Metaphorik selbst verhandelt wird: Denn die "nackte Wahrheit" soll ja gerade eine sein, die auf jede Verhüllung verzichtet, also auch auf jede rhetorische Drapierung, zu deren Arsenal die Metapher von jeher zählte.
Knapp fünfundzwanzig Jahre später steht sie dafür im Mittelpunkt, in einer losen Folge von knapp gehaltenen Texten, wie sie für den späten Blumenberg charakteristisch sind. An einzelne Autoren und Zitate wird angeknüpft, um dann den hermeneutischen Turbo zu zünden. Ob bei Kafka oder Madame du Châtelet, Rousseau oder Kant, Fontane oder Kierkegaard - Blumenberg arbeitet mit der ihm eigenen magistralen Eleganz heraus, was diese Autoren einer keineswegs exklusiven Metapher abgewinnen konnten. Es geht um die Frage einer sich von selbst zeigenden oder zur Enthüllung gezwungenen Wahrheit oder auch einer verborgenen Wahrheit, die erst gefunden werden möchte, oder einer Wahrheit, die zur Entscheidung führt, dass es um ihren - möglicherweise enttäuschenden oder gar nicht recht vorstellbaren - Besitz gar nicht geht, weil sie unzumutbar ist, zumindest als "nackte".
Es gibt da erwartbare Autoren wie Lessing, Kant oder Lichtenberg, aber genauso die nicht vorhersehbaren - wer hätte etwa den mythischen Aktaion erwartet, selbst wenn ihm der verbotene Anblick einer nackten Göttin die etwas umständliche tödliche Strafe einbrachte -, und natürlich auch die Zitate, über die man hinwegläse, brächte sie nicht ein Interpret wie Blumenberg zum Funkeln. Keine übergreifende ideengeschichtliche Bewegung wird hier mehr sichtbar, verkappte Philosophiegeschichte muss man nicht befürchten, die selbstvergessene Virtuosität eines Lesers, der schlichtweg alles parat zu haben scheint, bestimmt den Ton.
Lichtenberg bekommt dabei (fast) den letzten Satz: "Die Metapher ist weit klüger als ihr Verfasser, und so sind es viele Dinge." Dieser Überschuss an Sinn über die Intention selbst noch sehr kluger Autoren erweist sich als die Geschäftsgrundlage des Metaphorologen. Im Rückblick ist es eigentlich verwunderlich, wie lange es brauchte, bis die Metaphorologie in Mode kam, Blumenbergs Wink mit der "Substruktur des Denkens" gegen die Begriffsgeschichte gewendet wurde, die im Vergleich irgendwie blass auszusehen begann. Abgesehen davon, dass Letztere auch eine recht mühsame Angelegenheit ist, während die Metaphern leichtere Wege versprachen. Und mit Blick auf Blumenberg kommt hinzu, dass seine grundsätzlichen Überlegungen zur Metapher sich halbwegs leicht von den zutiefst idiosynkratischen Zügen seines Philosophierens abheben lassen. Um die freilich wird es in den Publikationen zu seinem im Sommer anstehenden hundertsten Geburtstag - neben einer stattlichen Biographie steht eine weitere Veröffentlichung aus dem Nachlass sowie die bisher unveröffentlichte Doktorarbeit an - gehen müssen.
HELMUT MAYER
Hans Blumenberg: "Die nackte Wahrheit".
Hrsg. von Rüdiger Zill. Suhrkamp Verlag, Berlin 2019. 199 S., br., 20,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Blick voraus auf das Jahr von Hans Blumenbergs hundertstem Geburtstag: Eine weitere Edition aus dem unerschöpflichen Nachlass des Philosophen
Wie Metaphern eigentlich funktionieren, wie ihr "übertragener" Sinn zustande kommt, darüber gibt es viel Literatur. Als Hans Blumenberg Anfang der sechziger Jahre seine "Paradigmen zu einer Metaphorologie" schrieb, legte er sich die Sache mit einem Rückgriff auf Descartes zurecht: Dessen Programm hätte darin bestanden, eine den Dingen und Sachverhalten genau angemessene, sie trennscharf auf den Begriff bringende Terminologie zu entwickeln, die alle demgegenüber "uneigentliche" Redeweisen überflüssig machen würde. Was natürlich weder Descartes noch anderen Philosophen gelang, und woraus Blumenberg im Umkehrverfahren seine Bestimmung der "absoluten Metaphern" gewann. Das sollten jene Metaphern sein, die sich gegenüber allen Versuchen, ihre übertragene Redeweise ohne Bedeutungsverlust aufzulösen, als resistent erweisen. Oder in den Worten Blumenbergs: Es sind Metaphern, "die sich nicht ins Eigentliche, in die Logizität zurückholen lassen".
An einige solcher mit Bedacht ausgewählten "absoluten Metaphern" knüpfte Blumenberg den programmatischen Impetus seiner frühen "Paradigmen". Gerade weil sie sich nicht ins Begriffliche auflösen ließen, meinte er, könnte man an ihnen so etwas wie die "Metakinetik geschichtlicher Sinnhorizonte und Sichtweisen" zum Vorschein bringen, innerhalb deren sich Begriffe herauskristallisieren und verändern. So ließe sich "an die Substruktur des Denkens herankommen, an den Untergrund, die Nährlösung der systematischen Kristallisationen". Das wäre der Dienst, den die Metaphorologie der Begriffsgeschichte leisten könne.
Verfolgt hat Blumenberg dieses Programm im strikten Sinne nicht. Seine Aufmerksamkeit für Metaphern blieb zwar ungeschmälert, bildete den Leitfaden für kleinere Studien und ein großes Buch wie "Die Lesbarkeit der Welt". Aber zu den frühen "Paradigmen" ging Blumenberg später auf Distanz, klammerte die Ausrichtung auf die Begriffsgeschichte ein, wollte in den Metaphern nunmehr ein spezielles Segment eines weiter gefassten Feldes sehen, das es in den Blick zu fassen galt, nämlich des Unbegrifflichen. Zur einer einschlägigen "Theorie des Unbegrifflichen" erschien freilich zu Lebzeiten nur ein knapper "Ausblick", in dem Metaphern immer noch eine zentrale Rolle spielten. Nunmehr waren sie eng verknüpft mit Blumenbergs Überlegungen zum Zusammenhang von Lebenswelt und der Genese wissenschaftlichen Fragens und Prozedierens, wurden zu "Leitfossilien einer archaischen Schicht des Prozesses der theoretischen Neugierde", an denen sich Einstellungen und Erwartungen unterhalb und hinter aller Theoriebildung sollten einsichtig machen lassen.
Zu diesem Rückblick auf Metaphorologisches bei Blumenberg lädt die jüngste der mittlerweile zahlreichen Editionen aus seinem Nachlass ein. Sie macht ein schmales Konvolut von Texten zugänglich, die sich Verwendungen der Rede von der "nackten Wahrheit" widmen. Der Herausgeber Rüdiger Zill rekonstruiert aus Äußerungen Blumenbergs, dass diese Texte zum Projekt eines Bandes gehörten, der die großen und kleinen metaphorologischen Untersuchungen ab der zweiten Hälfte der siebziger Jahre - von "Schiffbruch mit Zuschauer" über die "Lesbarkeit" und die erst aus dem Nachlass veröffentlichten Texte zu "Quellen, Ströme, Eisberge" - abschließen sollte. Vorsichtiger formuliert: Zumindest Mitte der achtziger Jahre hatte Blumenberg offenbar vor, wie er damals an seinen amerikanischen Übersetzer schrieb, "den großen Komplex der ,Wahrheitsmetaphorik'" als Abschluss folgen zu lassen, um damit die frühen "Paradigmen" endgültig zu ersetzen.
Allerdings entwarf Blumenberg in späteren Jahren manche Pläne, wie die stetig wachsende Zahl der auf seine "Stenorette" diktierten Texte zu Büchern zusammengestellt werden könnte. Nichts belegt, dass er das unter der Sigle "DNW" - für "Die nackte Wahrheit" - abgelegte Konvolut in dieser Form veröffentlichen wollte. Blumenbergs Texten lässt sich das direkt ohnehin nicht ansehen, er diktierte nun einmal so gut wie druckreif, und fast immer wurden die Typoskripte dann von ihm auch korrigiert.
Der Metapher der "nackten Wahrheit" war bereits ein Kapitel der "Paradigmen" gewidmet. Sie stach dort nicht sehr hervor, gemessen am Umstand, dass in ihr auf implizite Weise das Problem der Metaphorik selbst verhandelt wird: Denn die "nackte Wahrheit" soll ja gerade eine sein, die auf jede Verhüllung verzichtet, also auch auf jede rhetorische Drapierung, zu deren Arsenal die Metapher von jeher zählte.
Knapp fünfundzwanzig Jahre später steht sie dafür im Mittelpunkt, in einer losen Folge von knapp gehaltenen Texten, wie sie für den späten Blumenberg charakteristisch sind. An einzelne Autoren und Zitate wird angeknüpft, um dann den hermeneutischen Turbo zu zünden. Ob bei Kafka oder Madame du Châtelet, Rousseau oder Kant, Fontane oder Kierkegaard - Blumenberg arbeitet mit der ihm eigenen magistralen Eleganz heraus, was diese Autoren einer keineswegs exklusiven Metapher abgewinnen konnten. Es geht um die Frage einer sich von selbst zeigenden oder zur Enthüllung gezwungenen Wahrheit oder auch einer verborgenen Wahrheit, die erst gefunden werden möchte, oder einer Wahrheit, die zur Entscheidung führt, dass es um ihren - möglicherweise enttäuschenden oder gar nicht recht vorstellbaren - Besitz gar nicht geht, weil sie unzumutbar ist, zumindest als "nackte".
Es gibt da erwartbare Autoren wie Lessing, Kant oder Lichtenberg, aber genauso die nicht vorhersehbaren - wer hätte etwa den mythischen Aktaion erwartet, selbst wenn ihm der verbotene Anblick einer nackten Göttin die etwas umständliche tödliche Strafe einbrachte -, und natürlich auch die Zitate, über die man hinwegläse, brächte sie nicht ein Interpret wie Blumenberg zum Funkeln. Keine übergreifende ideengeschichtliche Bewegung wird hier mehr sichtbar, verkappte Philosophiegeschichte muss man nicht befürchten, die selbstvergessene Virtuosität eines Lesers, der schlichtweg alles parat zu haben scheint, bestimmt den Ton.
Lichtenberg bekommt dabei (fast) den letzten Satz: "Die Metapher ist weit klüger als ihr Verfasser, und so sind es viele Dinge." Dieser Überschuss an Sinn über die Intention selbst noch sehr kluger Autoren erweist sich als die Geschäftsgrundlage des Metaphorologen. Im Rückblick ist es eigentlich verwunderlich, wie lange es brauchte, bis die Metaphorologie in Mode kam, Blumenbergs Wink mit der "Substruktur des Denkens" gegen die Begriffsgeschichte gewendet wurde, die im Vergleich irgendwie blass auszusehen begann. Abgesehen davon, dass Letztere auch eine recht mühsame Angelegenheit ist, während die Metaphern leichtere Wege versprachen. Und mit Blick auf Blumenberg kommt hinzu, dass seine grundsätzlichen Überlegungen zur Metapher sich halbwegs leicht von den zutiefst idiosynkratischen Zügen seines Philosophierens abheben lassen. Um die freilich wird es in den Publikationen zu seinem im Sommer anstehenden hundertsten Geburtstag - neben einer stattlichen Biographie steht eine weitere Veröffentlichung aus dem Nachlass sowie die bisher unveröffentlichte Doktorarbeit an - gehen müssen.
HELMUT MAYER
Hans Blumenberg: "Die nackte Wahrheit".
Hrsg. von Rüdiger Zill. Suhrkamp Verlag, Berlin 2019. 199 S., br., 20,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
»Keine übergreifende ideengeschichtliche Bewegung wird hier mehr sichtbar, verkappte Philosophiegeschichte muss man nicht befürchten, die selbstvergessene Virtuosität eines Lesers, der schlichtweg alles parat zu haben scheint, bestimmt den Ton.« Helmut Mayer Frankfurter Allgemeine Zeitung 20200110