Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1,7, SRH Fernhochschule, Veranstaltung: Theorie-Praxis-Transfer, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Konstrukt des Narzissmus wurde vor allem in den 1970ern in diversen Fachkreisen intensiv behandelt, bis die Borderline-Persönlichkeitsstörung in den Vordergrund gerückt wurde. Mittlerweile erlebt die Auseinandersetzung mit dem Narzissmus-Konstrukt eine Renaissance innerhalb der Fachkreise und der Gesellschaft. Durch die Beschäftigung mit den sozialen Medien und dem damit oft verbundenen Begriff des medialen Exhibitionismus, ist das Interesse an dem Thema Narzissmus neu entfacht. Fernab von Stigmatisierungen versucht die vorliegende Arbeit sich auf psychologischer und psychiatrischer Ebene, mit Narzissmus auseinanderzusetzen. Dabei liegt der Fokus auf dem pathologischen Narzissmus bzw. der narzisstischen Persönlichkeitsstörung. Das Wort "Narzissmus" ist im alltäglichen Sprachgebrauch angekommen. Oft wird Narzissmus mit Egoismus, Überheblichkeit und Eitelkeit gleichgesetzt. Diese Eigenschaften sind in dem aktuellen gesellschaftlichen Kontext überwiegend negativ konnotiert. Zwischen dem "gesunden" Narzissmus als Persönlichkeitseigenschaft und dem pathologischen Narzissmus wird selten differenziert. Daraus resultiert eine inflationäre Verwendung des Begriffs als stigmatisiertes Böses. Im Internet findet man eine nicht unbeachtliche Anzahl an Ratgeberbüchern, die einem versuchen zu offenbaren, wie man Narzissten erkennt und wie man sich vor diesen schützen kann.
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