Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 2,5, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Philosophisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Globalisierung dauert in ihrer heutigen Form nun schon seit der Erholung Europas in der Nachkriegszeit an. Signifikant ist für sie, dass sie speziell den Nationen Nordamerikas, Europas und Südostasien einen Lebensstandard beschert hat, den diese Regionen bis weit in das 20.Jahrhundert, trotz einer damaligen ebenfalls vorherrschenden Globalisierungsphase, nicht kannten. Dieser Zustand schlägt sich in Zahlen derart nieder, dass die wohlhabenden Staaten 15% der Weltbevölkerung ausmachen, aber gleichzeitig 79% des Welteinkommens haben. Die restlichen 85% der Weltbevölkerung befinden sich damit zwangsläufig in Armut, dabei leben sogar 950 Millionen Menschen unter der extremen Armutsgrenze. Es gibt offensichtlich ein massives Problem innerhalb der Verteilungsgerechtigkeit auf globaler Ebene. Sei es nun, dass dieser für einen Großteil der Weltbevölkerung verheerenden Missstand, erst dadurch in den Mittelpunkt politischer und ethischer Diskussionen rückte, da die wohlhabenden Länder mittlerweile Überschüsse erwirtschaften mit denen sie mühelos die globale Ökonomie zu Gunsten der armen Länder umgestalten könnten, ohne ihre eigene zu belasten. Oder ob wir nicht durch fortschreitende Technologisierung der Kommunikationswege über Regionen in Kenntnis gesetzt werden, deren Schicksal durch globale Entwicklungen derart negativ beeinflusst wird, dass wir realisieren, wie weit überhaupt Armut verbreitet ist. Jedenfalls wird der Anspruch diesen Zustand zu ändern immer größer
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