Die globalen ökologischen Krisen zeigen unabweisbar an, dass Fundament und Struktur der neuzeitlichen Naturverhältnisse nicht nachhaltig sind. 500 Jahre abendländischer Ideen- und Realgeschichte haben tiefe Spuren an unseren fraglosen Fortschrittsidealen hinterlassen. Die globalen Krisen verweisen zugleich auf ein notwendiges Ende feministischer Marginalisierungen ökologischer Fragen. Unter dem Schlagwort "material turn" kehren Natur und Materialität nach zwanzigjähriger Abstinenz in den Feminismus zurück. Die Einführung erläutert, welches vielfältige Wissen ein naturtheoretisch und -politisch engagierter Feminismus schon einmal hatte und welche Fragen heute (neu) gestellt werden müssen.
Holland-Cunz' "feministische Einführung" ist alles andere als trocken geschrieben. Widerspruch 59/2014 Von Ökotopia über die Agenda 21 zur Green Economy - in ihrem Buch beleuchtet Barbara Holland-Cruz nicht nur die letzten vier Jahrzehnte, sondern ein halbes Jahrtausend Politik- und Ideengeschichte zur Natur und Geschlecht. Im Fokus stehen die Frauenbewegung, ihre Naturbilder und die Entstehung des Ökofeminismus. uniforum, Zeitung der Justus-Liebig-Universität Gießen 05/2014 ...dahinter verbirgt sich eine spannende, oft auch sehr persönlich eingefärbte Rückblende, die wichtige Etappen und Wendepunkte der Frauen- und Umweltbewegung in Erinnerung ruft. Zeitung P.S. Nr. 26/2014 Das Buch ist in drei große Kapitel gegliedert und jedes bietet am Ende Hinweise auf weitere Vertiefungsliteratur. Empfehlenswert ist das Buch für alle, die sich einen Überblick über die Historie dieses Themas verschaffen wollen und gemeinsam mit der Autorin die heutigen Problematiken der globalen Ökologiebewegung aus feministischer Perspektive entdecken wollen. Newsletter der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte 6/2014