Unsere Rechtsordnung behandelt die Natur wie eine Ansammlung von Gegenständen, die der Mensch nach Belieben gestalten und gebrauchen kann. Aber die Natur ist ein lebendiges System. Wir sind aus der Natur hervorgegangen und stehen mit ihr in einer dynamischen Beziehung. Dies sollte sich auch im Recht widerspiegeln. Für eine gemeinsame Zukunft von menschlichen Gesellschaften und allen anderen Lebensformen auf der Erde müssen wir daher einen Perspektivwechsel schaffen: hin zu einem Rechtssystem, das die Natur nicht nur als Ressource, sondern wegen ihres Eigenwertes als Rechtssubjekt betrachtet. Zentral dabei sind eigene Rechte der Natur und ein ökologisches Grundprinzip. Wie können die Eigenrechte der Natur ausgestaltet sein? In welchem Verhältnis stehen sie zu menschlichen Grundrechten, und welche Auswirkungen hätte eine solche Rechtsgemeinschaft mit der Natur? Dieses Buch öffnet den Blick auf eine Gemeinschaft mit der Natur im Rahmen einer freiheitlichen und demokratischen Rechtsordnung.
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»Bernd Söhnlein gelingt es, ein spannendes und sehr verständliches Buch über eine der spannendsten juristischen Diskussionen der Gegenwart zu schreiben. Ein wunderbares Einführungs- und Standardwerk für alle, die sich mit den Rechten der Natur vertraut machen wollen.« »Söhnlein gelingt es, die Probleme des gegenwärtigen Naturschutzes in einer verständlichen Weise darzulegen und einen visionären Ausblick für die Zukunft zu bieten.« Helmut Scheel, global°