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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universität Erfurt (Alte Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: Die Stadt in der Antike, Sprache: Deutsch, Abstract: Pompeji – eine Stadt, ein Fluch und ein Segen zugleich. Für die Bevölkerung, die im Jahr 79 n. Chr. in ihr ansässig war, bedeutete sie den Tod oder zumindest die Zerstörung ihrer Lebensgrundlage, denn der gewaltige Ausbruch des Vesuvs verschüttete Pompeji, so wie die benachbarten Städte Herculaneum und Stabiae, komplett. Für die moderne Archäologie und damit verbunden auch die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universität Erfurt (Alte Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: Die Stadt in der Antike, Sprache: Deutsch, Abstract: Pompeji – eine Stadt, ein Fluch und ein Segen zugleich. Für die Bevölkerung, die im Jahr 79 n. Chr. in ihr ansässig war, bedeutete sie den Tod oder zumindest die Zerstörung ihrer Lebensgrundlage, denn der gewaltige Ausbruch des Vesuvs verschüttete Pompeji, so wie die benachbarten Städte Herculaneum und Stabiae, komplett. Für die moderne Archäologie und damit verbunden auch die Geschichtswissenschaft ist sie allerdings alles andere als eine Katastrophe. Durch die nahezu perfekte Konservierung der Stadt und ihrer Bewohner gibt sie uns heute an ihrem Beispiel sehr bedeutsame Einblicke in die antike Welt – das kulturelle, religiöse, politische und wirtschaftliche Leben, die Bautechniken und die Städteplanung – eben alles, was das damalige Leben gekennzeichnet hat, aber auch, wie man mit dem Thema Tod umgegangen ist. Und genau wie uns Pompeji Auskunft über all diese Aspekte antiken Lebens gewährt, verraten uns auch die Nekropolen, also jene Gräber-Anlagen, die vor den Toren der Stadt errichtet wurden und teilweise von beachtlicher Größe waren, wahrscheinlich eine Menge – zum Beispiel, dass es an gewissen Toren wesentlich mehr Gräber gab, als vor anderen und, dass scheinbar einige Plätze sehr begehrt waren, da an ihnen die Gräber sehr dicht standen. Und genau um solcherlei Fragen soll es in dieser Hausarbeit gehen: Was lässt sich aus der Anordnung und der Menge der Gräber ablesen? Wurden sie je nach dem, wo gerade Platz war, gebaut – möglicherweise einfach als eine Art Sammelsurium, so wie es auf heutigen Friedhöfen häufig der Fall ist – oder war der jeweilige Standort für die Bürger der Stadt bedeutsam und wenn ja, in wie weit?