Gemeinschaft ist wieder Thema. Das gilt gerade auch in den Sozialwissenschaften. Die nach wie vor ungeklärte Frage lautet jedoch: Warum? Dieses Buch bietet eine bisher ausstehende systematische Erklärung zur neuen Gemeinschaftsdiskussion. Grundthese dabei ist, dass die von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern geführte Debatte weniger als wissenschaftliches denn als ideologisches Phänomen zu sehen ist, welches insbesondere aus Perspektive des Wohlfahrtssystems eine wichtige Funktion erfüllt und beobachtbar wird, wenn man die neue Argumentation um Gemeinschaft in Relation zur bisher dominierenden fordistisch-keynesianischen Wohlfahrtsstaatsdoktrin setzt.
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