Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,0, Hochschule Bochum, Veranstaltung: Mittelstandspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bedeutung des Mittelstandes für die deutsche Wirtschaft und die damit verbundene Förderung dieser Unternehmen ist immer wieder Thema politischer Diskussionen. Es existiert eine Vielzahl von Fördermaßnahmen auf Kommunaler-, Landes-, Bundes- und EU-Ebene, die dazu beitragen sollen, den Mittelstand zu stärken. In dieser Seminararbeit wird die neu geschaffene Mittelstandsbank der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vorgestellt, die einen Teil der Fördermaßnahmen auf Bundesebene übernommen hat. In Kapitel 2 wird hierzu zunächst die Geschichte der Förderung der KfW Bankengruppe und der deutschen Ausgleichsbank (DtA) vorgestellt und anschließend auf den Aufbau der neuen KfW Mittelstandsbank eingegangen. Kapitel 3 setzt sich mit den Zielen der KfW Mittelstandsbank auseinander. Dazu wird zunächst die Bedeutung des Mittelstandes für die deutsche Wirtschaft erläutert, die Finanzierungsprobleme des Mittelstandes aufgeführt und im Folgenden der Förderansatz der KfW Mittelstandsbank vorgestellt. Kapitel 4 geht darauf aufbauend näher auf die einzelnen Förderinstrumente ein. Nach einer Betrachtung des Fördervolumens der KfW Mittelstandsbank und dessen Verteilung auf die Förderinstrumente werden die Instrumente Fremdkapital, Beteiligungskapital und mezzanines Kapital vorgestellt. Dabei wird auf das Vergabeverfahren nach dem Hausbankprinzip eingegangen, das Ermittlungsverfahren für Zinssätze erläutert und die wichtigsten Förderprogramme vorgestellt. Anschließend wird die Beratung durch die KfW Mittelstandbank, als ein weiterer wichtiger Baustein für die Förderung des Mittelstandes erläutert. In Kapitel 5 wird die KfW Mittelstandsbank und ihre Tätigkeiten kritisch hinterfragt und die positiven und negativen Aspekte der Förderung herausgearbeitet. Die Seminararbeit schließt mit einer Schlussbetrachtung in Kapitel 6 ab, in der die wesentlichen Punkte noch einmal zusammenfassend aufgegriffen werden. Die KfW wurde 1948 auf Anregung des Bankiers Hermann J. Abs errichtet. Ihre Hauptaufgabe bestand damals darin, die im Rahmen des Marshallplans nach Deutschland fließenden Mittel zum Wiederaufbau möglicht effizient einzusetzen. Im Laufe der Zeit verschoben sich die Ziele der Förderung und es kamen neue Aufgabenfelder hinzu. Das erste Soforthilfeprogramm kam dem Bergbau und der Energieerzeugung zu gute. Nach 1950 lag der Schwerpunkt des Mitteleinsatzes zunächst im Bereich der Grundstoffindustrie und bei der Exportfinanzierung.
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