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»Demokratie darf kein Luxus sein. Sie muss Grundlage von allem sein - in unseren Schulen und in unserer Gesellschaft. Dafür werde ich kämpfen wie eine Löwin.« Die Psychologin Marina Weisband ist davon überzeugt, dass Demokratie gelernt werden muss. Sie nur zu wollen, reicht definitiv nicht aus. Mit Demokratieförderung kann gar nicht früh genug begonnen werden, deshalb geht Marina Weisband in Schulen und arbeitet in verschiedenen Projekten mit Kindern und Jugendlichen. Denn unsere Schulen sind derzeit nicht gut aufgestellt. Viel zu selten bieten sie Gestaltungsspielraum. Statt selbständig zu…mehr

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Produktbeschreibung
»Demokratie darf kein Luxus sein. Sie muss Grundlage von allem sein - in unseren Schulen und in unserer Gesellschaft. Dafür werde ich kämpfen wie eine Löwin.« Die Psychologin Marina Weisband ist davon überzeugt, dass Demokratie gelernt werden muss. Sie nur zu wollen, reicht definitiv nicht aus. Mit Demokratieförderung kann gar nicht früh genug begonnen werden, deshalb geht Marina Weisband in Schulen und arbeitet in verschiedenen Projekten mit Kindern und Jugendlichen. Denn unsere Schulen sind derzeit nicht gut aufgestellt. Viel zu selten bieten sie Gestaltungsspielraum. Statt selbständig zu werden, geraten Jugendliche in einen Zustand erlernter Hilflosigkeit - den sie auch als Erwachsene nicht mehr loswerden. Das wiederum ist ein ideales Einfallstor für Extremismus und Populismus. Marina Weisband weiß auch aus eigener Erfahrung, wie wichtig es ist, Selbstwirksamkeit und Eigenverantwortung zu erfahren. Demokratie will immer wieder neu erkämpft und gelebt werden, sie ist kein Naturzustand. Nur wenn wir das begreifen, können wir Jugendliche befähigen, als mündige Bürgerinnen und Bürger unsere Gesellschaft zu gestalten.

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Autorenporträt
Marina Weisband, geboren 1987 in der Ukraine, ist Diplom-Psychologin. Von einer unpolitischen Schülerin ist sie zu einer politisch engagierten Studentin geworden. Sie weiß daher, wie wichtig es ist, jungen Menschen politische Partizipation nahezubringen und zu ermöglichen. Sie war politische Geschäftsführerin der Piratenpartei und engagiert sich mittlerweile bei den Grünen in den Bereichen Digitalisierung und Bildung. Seit 2014 leitet sie hauptberuflich das Schülerbeteiligungsprojekt aula. Sie lebt mit ihrer Familie in Münster.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensentin Kathrin Müller-Lancé stimmt der Psychologin Marina Weisband zu, dass Demokratie nur durch das Erlernen von Mitsprache gefördert werden kann. Weisband beschwert sich zunächst über das fehlende Mitspracherecht der Schüler im Bildungssystem. Diese könnten sich außerhalb des Unterrichts kaum ausdrücken, sie seien gefangen in den "klaren Hierarchien", zitiert Müller-Lancé die Psychologin. Ihr Vorschlag - eine Online-Plattform an Schulen, auf der Schüler über schulinterne Organisationsfragen diskutieren und entscheiden können - erscheint der Rezensentin sinnvoll. Den Schülern sollte zugetraut werden, Entscheidungen zu treffen, ihre Ideen sollten ernst genommen werden, so Müller-Lancé. Dabei erfinde Weisband nichts völlig Neues, meint die Rezensentin, vielmehr sei der Vorschlag der Psychologin ein "anschauliches Plädoyer" für eine wirksamere Beteiligung der Schülerschaft an schulpolitischen Fragen. "Demokratische Basics" würden hier bekräftigt. Diese kann man gar nicht oft genug wiederholen, so Müller-Lancé abschließend.

© Perlentaucher Medien GmbH
ein sehr anschauliches Plädoyer dafür, Schülerinnen und Schüler mitbestimmen zu lassen Kathrin Müller-Lancé Süddeutsche Zeitung 20240511
Rezensentin Kathrin Müller-Lancé stimmt der Psychologin Marina Weisband zu, dass Demokratie nur durch das Erlernen von Mitsprache gefördert werden kann. Weisband beschwert sich zunächst über das fehlende Mitspracherecht der Schüler im Bildungssystem. Diese könnten sich außerhalb des Unterrichts kaum ausdrücken, sie seien gefangen in den "klaren Hierarchien", zitiert Müller-Lancé die Psychologin. Ihr Vorschlag - eine Online-Plattform an Schulen, auf der Schüler über schulinterne Organisationsfragen diskutieren und entscheiden können - erscheint der Rezensentin sinnvoll. Den Schülern sollte zugetraut werden, Entscheidungen zu treffen, ihre Ideen sollten ernst genommen werden, so Müller-Lancé. Dabei erfinde Weisband nichts völlig Neues, meint die Rezensentin, vielmehr sei der Vorschlag der Psychologin ein "anschauliches Plädoyer" für eine wirksamere Beteiligung der Schülerschaft an schulpolitischen Fragen. "Demokratische Basics" würden hier bekräftigt. Diese kann man gar nicht oft genug wiederholen, so Müller-Lancé abschließend.

© Perlentaucher Medien GmbH