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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2, Universität Potsdam (Grundschulpädagogik), Veranstaltung: Seminar: Schuleingangsdiagnostik - Schulfähigkeit der Kinder oder Kindfähigkeit der Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor wenigen Jahren wäre die Frage nach einer Reform des Schulanfangs mit verständnislosem Staunen aufgenommen worden. Haben wir nicht ein bewährtes Konzept für den Schulanfang? Im Mai 1994 verabschiedete die Kulturministerkonferenz die Neufassung der "Empfehlung zur Arbeit in der Grundschule"; sie enthalten zwar vielfältige Hinweise zum…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2, Universität Potsdam (Grundschulpädagogik), Veranstaltung: Seminar: Schuleingangsdiagnostik - Schulfähigkeit der Kinder oder Kindfähigkeit der Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor wenigen Jahren wäre die Frage nach einer Reform des Schulanfangs mit verständnislosem Staunen aufgenommen worden. Haben wir nicht ein bewährtes Konzept für den Schulanfang? Im Mai 1994 verabschiedete die Kulturministerkonferenz die Neufassung der "Empfehlung zur Arbeit in der Grundschule"; sie enthalten zwar vielfältige Hinweise zum Schulanfang und Anfangsunterricht, aber das derzeit in allen Bundesländern praktizierte Konzept der Einschulung wird in seiner Grundstruktur nicht in Frage gestellt. In den Empfehlungen heißt es lediglich: "Mit der Zunahme individueller schulischen Förderangebote wird die Notwendigkeit zur Zurückstellung vom Schulbesuch verringert werden". Ein gutes Jahr später erteilt die Kulturministerkonferenz einen Auftrag an den Schulausschuss: Die gegenwärtige Einschulungspraxis soll aufgezeichnet werden und "Vorschläge für eine Verbesserung des Eintritts in die Schule erarbeitet werden". Die gegenwärtige Struktur und der geistige Entwurf des Eintritts in die Schule werden als reformbedürftig angesehen. In verschiedenen Bundesländern werden Schulversuche zur Neukonzeption der Schuleingangsstufe eingerichtet. Es zeichnet sich bereits nach einer kurzen und intensiven Diskussion ein bundesweiter Konsens dahingehend ab, dass die Zurückstellungen von schulpflichtigen Kindern weitgehend abgebaut und auf die Aufnahme von noch nicht schulpflichtigen Kindern auf Antrag der Eltern erleichtert werden soll. In ihrer 280. Plenarsitzung am 23./24.10.1997 beschließt die Kulturministerkonferenz die "Empfehlung zum Schulanfang". Die Empfehllungen haben das Ziel, Maßnahmen in den Ländern zu ermöglichen, die zur Reduktion der teilweise hohen Zurückstellungsquoten beitragen und Eltern zur vorzeitigen Einschulung ihrer Kinder ermutigen. Der Beschluss ermöglicht es den Ländern aber auch, durch eine Veränderung des Stichtages für die Einschulung regulär mehr Kinder eines Jahrganges einzuschulen

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