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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein Thema wird im Bereich der Schulpädagogik in Deutschland mehr diskutiert und ist schon seit vielen Jahrzehnten so aktuell wie der Begriff der „Schulfähigkeit“ und damit verbunden die Schuleingangsdiagnostik. Es wurden und werden Testverfahren entwickelt, um Aussagen über die Schulfähigkeit eines Kindes zu treffen, Untersuchungen dazu erstellt und immer wieder diskutiert, inwieweit der Begriff „Schulfähigkeit“ überhaupt eine…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein Thema wird im Bereich der Schulpädagogik in Deutschland mehr diskutiert und ist schon seit vielen Jahrzehnten so aktuell wie der Begriff der „Schulfähigkeit“ und damit verbunden die Schuleingangsdiagnostik. Es wurden und werden Testverfahren entwickelt, um Aussagen über die Schulfähigkeit eines Kindes zu treffen, Untersuchungen dazu erstellt und immer wieder diskutiert, inwieweit der Begriff „Schulfähigkeit“ überhaupt eine Daseinsberechtigung hat und inwiefern Schulfähigkeit messbar, bzw. zu testen ist. Doch was versteht man eigentlich unter Schulfähigkeit und wann bezeichnen wir ein Kind als schulfähig? Mit dieser Frage beschäftigen sich seit Jahrzehnten viele Pädagogen und Psychologen. Der ursprüngliche Begriff für das Phänomen Schulfähigkeit war die „Schulreife“. [...] Durch die Praxis der Schuleingangsdiagnostik und den damit verbundenen Rückstellungen findet eine Segregation unter den Kindern statt. Es werden nur diejenigen Kinder eingeschult, die in das Raster des angewandten Testverfahrens passen. Somit finden wir eine gewisse Homogenität in den deutschen Grundschulen und das Lehrpersonal kann somit bestimmte Kenntnisse bei den Schülern voraussetzen. Doch welche Folgen eine Rückstellung beim einzelnen Kind hat, das vielleicht gerne gemeinsam mit seinen Freunden eingeschult worden wäre, ist die Kehrseite der Medaille. [...] Viele Wissenschaftler stellen sich daher die Frage: Muss sich denn überhaupt ein Kind an den Anfangsunterricht der Grundschule anpassen oder ist es nicht vielmehr so, dass sich in der heutigen, sehr heterogenen Gesellschaft der Anfangsunterricht am Kind orientieren sollte? Genau dies ist der Punkt an dem auch neue Schulmodelle ansetzen, wie die neue Schuleingangsstufe, deren Konzeptionen, Modelle, sowie Zielsetzung ich in meiner Arbeit vorstellen möchte.