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Inhaltsangabe:Einleitung: Im Rahmen der Finanzmarktkrise und dem Zusammenbruch von Lehman Brothers kam es zu einem starken Vertrauensverlust auf dem Interbankenmarkt, der dazu führte, dass Banken kein Geld bei anderen Banken anlegen wollten und keine Liquidität aufnehmen konnten. Infolgedessen kam es zu starken Liquiditätsschwierigkeiten der Banken, da die Refinanzierung durch die fehlenden Interbankengelder knapper wurde und durch die Notenbanken abgefangen werden musste. In diesem Zusammenhang wurden die Rolle und die Gefahren, die mit mangelnder Liquidität von Banken einhergehen, deutlich.…mehr

Produktbeschreibung
Inhaltsangabe:Einleitung: Im Rahmen der Finanzmarktkrise und dem Zusammenbruch von Lehman Brothers kam es zu einem starken Vertrauensverlust auf dem Interbankenmarkt, der dazu führte, dass Banken kein Geld bei anderen Banken anlegen wollten und keine Liquidität aufnehmen konnten. Infolgedessen kam es zu starken Liquiditätsschwierigkeiten der Banken, da die Refinanzierung durch die fehlenden Interbankengelder knapper wurde und durch die Notenbanken abgefangen werden musste. In diesem Zusammenhang wurden die Rolle und die Gefahren, die mit mangelnder Liquidität von Banken einhergehen, deutlich. Die Banken waren trotz guter Eigenkapitalausstattung mit Schwierigkeiten konfrontiert. Die Ursache hierfür lag darin begründet, dass die Liquiditätssteuerung und das Liquiditätsrisikomanagement in den Banken unzureichend waren. Auf Grund dieser Erkenntnisse wurden im Jahr 2008 zunächst die ¿Principles for Sound Liquidity Risk Management and Supervision¿ (¿Liquiditätsprinzipien¿) veröffentlicht. Mit diesen Grundsätzen wurden die 2000er ¿Sound Practices for Managing Liquidity in Banking Operations¿ überarbeitet und um ¿lessons learned¿ aus der Krise ergänzt. Inhalte dieser Überarbeitung waren Anleitungen und Empfehlungen dazu, wie das Liquiditätsmanagement von Banken ausgestaltet sein sollte. Ziel war es die Folgen von Liquiditätsengpässen, wie es sie in der Krise gab, für Banken unproblematischer zu gestalten. Als Ergänzung zu diesen eher qualitativ gestalteten Grundsätzen, die das Management von Liquiditätsrisiken regulierten, wurde im Dezember 2010 ein weiteres Reformpaket, die ¿Internationale Rahmenvereinbarung über Messung, Standards und Überwachung in Bezug auf das Liquiditätsrisiko¿ (¿Rahmenvereinbarung¿) durch den Basler Ausschuss für Bankenaufsicht erlassen. Dieses Rahmenwerk konkretisiert die Ausführungen aus dem ¿Regulierungsrahmen für widerstandsfähigere Banken und Bankensysteme¿ (Basel III) und schafft quantitative Vorgaben. Ziel der Rahmenvereinbarung ist die Einführung von Mindeststandards für grenzüberschreitend tätige Banken, um die Widerstandsfähigkeit gegenüber Liquiditätsengpässen zu erhöhen sowie die Einführung einer international gleichmäßigen Regulierung. Die vorliegende Seminararbeit behandelt die durch Basel III eingeführten und durch die Rahmenvereinbarung konkretisierten Mindeststandards für das Liquiditätsrisikomanagement. Hierfür wird zunächst ein Überblick über die neuen Regelungen gegeben, um anschließend die einzelnen Komponenten [...]

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