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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Augustus teilte die italische Halbinsel in elf große Bezirke (regiones) ein. Welche Absicht dahinter stand, ist heute nicht mehr deutlich erkennbar, denn die Regionen besaßen keine eigenen Vorsteher mit eigenem bürokratischen Apparat und bildeten somit keine Verwaltungsbezirke mit ständigen Aufgaben." Doch nicht nur die Absichten, auch die Umstände sind weitestgehend unbekannt; so zum Beispiel der Zeitpunkt dieser…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Augustus teilte die italische Halbinsel in elf große Bezirke (regiones) ein. Welche Absicht dahinter stand, ist heute nicht mehr deutlich erkennbar, denn die Regionen besaßen keine eigenen Vorsteher mit eigenem bürokratischen Apparat und bildeten somit keine Verwaltungsbezirke mit ständigen Aufgaben." Doch nicht nur die Absichten, auch die Umstände sind weitestgehend unbekannt; so zum Beispiel der Zeitpunkt dieser augusteiischen Maßname, den H. Nissen 14 n. Chr., D. Kienast in Anlehnung an R. Thomsen 6 n. Chr. und G. Uggeri/E. Olshausen 12 v. Chr. ansetzen. Einzig sicher scheint zu sein, dass nach der allgemeinen Verleihung des römischen Bürgerrechtes an alle freien Bürger Italiens erstmals eine Unterscheidung vorgenommen wurde zwischen Italien und dem Rest des Reiches. Durch das Bürgerrecht fand Italien seine Grenzen, jenseits derer Provinz lag. Ziel dieser Arbeit ist es, aufzuzeigen, wie aus dem Land vieler italischer Stämme verschiedensten Rechtes, d. h. verschiedenster Bindung zu Rom, ein im Rechtssinn einheitliches Bürgergebiet wurde und worin dessen Vorrang verglichen mit dem provinzialen Rest des Reiches bestand. Um dies zu realisieren scheint es angebracht, eine geeignete Basis zu schaffen, also zunächst einen Abriss italischer Geschichte, hauptsächlich des Jahrhunderts der Bürgerkriege, zu bieten, um in einem nächsten Schritt den Gegenstand - die Regionen - in einem Überblick vorzustellen. Zwangsläufig schließt sich die Frage an, welche Kriterien der Einteilung zu Grunde lagen und welche Motive den Veranlasser, Augustus, zu seinem Handeln bewogen haben könnten. Im Anschluss daran sollen die Privilegien der Bewohner Italiens gegenüber Nicht-Inhabern des römischen Bürgerechtes erörtert werden um in einem letzten Kapitel nach der Rolle Augusti in diesem, seinem Italien zu fragen; genauer gesagt nach konkreten, von ihm veranlassten Maßnahmen. Ein Fazit wird alle Ergebnisse resümieren. Die Ereignisse in der Stadt Rom, insbesondere deren interne Verwaltungsreformen5 und in dem immer größer werdenden Reich, sind dabei nicht Gegenstand der Betrachtung, im Kern geht es um das Land Italien, das zur geopolitischen Einheit wurde. Wie es dazu kam, was es nützte und wie Augustus es nutzte gilt es heraus zu stellen.

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