Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Duale Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim, früher: Berufsakademie Heidenheim (Ausbildungsbereich Wirtschaft), Veranstaltung: Allgemeine BWL, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren rückte die international zu beobachtende Intensivierung der Akquisitions- und Fusionstätigkeit den firmenwert bzw. Goodwill und seine bilanzielle Behandlung zunehmend in den Fokus des Interesses von Rechnungslegung und Unternehmensanalyse.1 Da die Kluft zwischen Marktkapitalisierung und dem bilanziellen Eigenkapital immer größer wird, treten oftmals hohe Differenzen zwischen den Kaufpreisen und den Buchwerten der Akquisitionsobjekte auf.2 Dies resultiert daraus, dass entsprechend der traditionellen Rechnungslegung der oftmals dominierende Teil des Unternehmenswertes3 - die immateriellen Werte4 - nur eingeschränkt bilanziert werden können, wodurch erhebliche Goodwills entstehen.5 Die in den meisten Rechtskreisen geltenden Bilanzierungsregeln erfordern eine ertragswirksame Goodwill-Verrechnung in den Folgejahren, die langfristig die Jahresergebnisse mindert, wodurch die Goodwill-Bilanzierung einen erheblichen Einfluss auf die zukünftigen Ertragserwartungen der Unternehmen und damit auf deren Beurteilung durch potentielle Investoren erlangt.6 [...] ______ 1 Vgl. Sellhorn, DB 2000 S. 885 2 Vgl. Küting/Weber/Wirth, KoR 2001 S.185 3 Vgl. Anhang 1 4 Vgl. dazu näher: Keitz, Immaterielle Güter in der Rechnungslegung, 1997 5 Vgl. Maul, DB 2000 S. 529 6 Vgl. Sellhorn, DB 2000 S. 885
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