Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Institut für Kunst-und Musikwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt eine Unzahl von Nietzsche-Literatur. Und nach einer Odyssee in den Nietzscheblättern, fiel mir ein entscheidendes Buch zu: Friedrich Nietzsche – Biographie seines Denkens, geschrieben von Rüdiger Safranski1. Ein Buch, geschrieben voller Witz und Ironie, Gründlichkeit und Tiefe, unterlegt mit exakten wissenschaftlichen Fakten und einer unglaublich mitreißenden Sprache. Ein Buch, das im heutigen deutsch verfasst, glasklare Fakten liefert, ohne in staubtrockener Wissenschaftsschrift die Strukturen oder Zusammenhänge des nietzscheanischen Denkens noch undeutlicher erscheinen zu lassen. Dieses Buch hat entscheidend dazu beigetragen, dass diese Arbeit – so wie sie ihnen vorliegt - geschrieben wurde. Überschrieben ist sie mit dem Titel: „Nietzsche-Rezeption. Selbstfindungsprozesse auf dem Weg zu einem neu definierten Künstlerbegriff? – besonderer Betrachtungsgegenstand: die BRÜCKE“. Um sich der gestellten Thematik zu nähern, wählte ich folgende Gliederung: in Kapitel I werden Fragen, wie „Wer war Friedrich Nietzsche?“, „Wo liegen seine Wurzeln?“, „Wer oder was, wodurch oder inwiefern wurde sein Geist genährt?“ geklärt. Die Biographie ist entscheidender Ausgangspunkt, um sich Kapitel II zu nähern, den Werken. Dieses Kapitel hat Nietzsches Denken zum Gegenstand. In konzentriert philosophischer Form, werden drei zentrale Werke Nietzsches diskutiert. Denn wie kann ein Versuch unternommen werden, eine Rezeptionsgeschichte über Nietzsche zu verfassen, ohne die Ursachen für ihren Auslöser zu kennen? Da keine mir bisher bekannte Arbeit einen Gesamtüberblick über den Verlauf einer Nietzsche-Rezeption gibt, kann Kapitel III nur als Ansatz einer solchen verstanden werden. Finale: in Kapitel IV betritt die Künstlergruppe BRÜCKE die Bühne. Diskussionspunkt ist hierbei das `Nietzsche-Brücke- Verhältnis`, sowie die Einordnung dieser Künstlervereinigung in die Nietzsche- Rezeption. [...] 1 Frankfurt am Main 2002.