Das vorliegende Werk verbindet Fragestellungen von Archäologie, Geschichte, Biographieforschung und Psychologie miteinander. Die Arbeit verfolgt das Ziel, die bislang nicht zu beantwortende Frage der Datierung der Kaiserpfalz Bad Wimpfen mittels der kombinierten Anwendung verschiedener Forschungsdisziplinen zu erreichen. Ausgehend von der Patronatsfunktion des heiligen Nikolaus soll versucht werden, eine Verbindung zwischen bauhistorisch-kunsthistorischer Betrachtung und der jeweils übermittelten Denk- und Handlungsweise der infrage kommenden Herrscherpersönlichkeiten zu erreichen. Bemerkenswert ist das Ergebnis der Arbeit, welches die Datierung auf ein festes Datum einzugrenzen erlaubt. Sowohl die Vorgehensweise als auch die These, das Psychologie und Archäologie sich teilweise verbinden lassen, macht das vorliegende Werk zu einem provokanten, aber diskussionswürdigen Forschungsbeitrag der Archäologie.
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