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Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,1, Technische Universität Chemnitz (Lehrstuhl Internationale Beziehungen), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Initiative für eine Nördliche Dimension (ND) von 1997 war nicht nur der erste relevante außenpolitische Vorstoß Finnlands als EU-Mitglied, sondern wird darüber hinaus gleichsam als Referenzmodell seiner aktuellen Außenpolitik bewertet, mit dem die Finnen einerseits ihre nationalen Interessen innerhalb der Union wahren sowie andererseits aktiv an der Gestaltung europäischer Politik mitwirken wollen.…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,1, Technische Universität Chemnitz (Lehrstuhl Internationale Beziehungen), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Initiative für eine Nördliche Dimension (ND) von 1997 war nicht nur der erste relevante außenpolitische Vorstoß Finnlands als EU-Mitglied, sondern wird darüber hinaus gleichsam als Referenzmodell seiner aktuellen Außenpolitik bewertet, mit dem die Finnen einerseits ihre nationalen Interessen innerhalb der Union wahren sowie andererseits aktiv an der Gestaltung europäischer Politik mitwirken wollen. Mit seiner Initiative stellte Finnland der EU eine übergreifende, konzeptionell dem Barcelona-Prozess ähnelnde Strategie in Aussicht, mit welcher die Interessen der Union in Nordeuropa identifiziert und ihre Handlungsfähigkeit in einer Region verbessert werden sollen, welche charakterisiert ist durch eine niedrige Bevölkerungsdichte, ein stark belastetes Ökosystem sowie ein ausgeprägtes ökonomisches Gefälle an der neuen EU-Außengrenze zu Russland. Als Partner orientierter Politikansatz bietet die ND außerdem ein multilaterales Kooperationsforum, mit dem EU-Grenzen überschreitend die wirtschaftliche und politische Kohäsion der nordeuropäischen Akteure bis hinunter zur subregionalen und lokalen Ebene gefördert werden und das ferner die neuen EU-Mitgliedern Lettland, Litauen, Estland und Polen bei der Aneignung der vielfältigen EU-Standards unterstützen soll. Diese Arbeit folgt primär zwei Perspektiven: Sie erforscht erstens, inwieweit sich die ND zu einem wirksamen Instrument entwickelt hat, das dem EU-Mitglied Finnland hinsichtlich der Anmeldung seiner nationalen Interessen nützen kann. Zweitens ergründet sie, inwieweit die auf Grundlage der finnischen Initiative in den vergangenen Jahren etablierte EU-Politik letztendlich einen Beitrag zur Stärkung der Position der Europäischen Union in Nordeuropa geleistet hat, bzw. in Zukunft leisten kann.