Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Universität Bayreuth, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch den Tod des englischen Königs Eduard am 5. oder 6. Januar 1066 entsteht ein Streit um dessen Nachfolge. Die Protagonisten dieser Auseinandersetzung sind Harold II. aus dem Hause Wessex, der norwegische König Harald und schließlich Wilhelm, der Herzog von der Normandie. Unklar ist in diesem Zusammenhang, ob Eduard dem ihm verwandtschaftlich nahe stehenden Wilhelm ein Nachfolgeversprechen gab.1Tatsächlich wird Harold II. am 6.Januar 1066 zum englischen König gekrönt. Aufgrund der Tatsache, dass weder Harald noch Wilhelm den nach ihrem Ermessen legitimen Thronanspruch aufgeben wollen, kommt es am 25.September 1066 zur Schlacht bei Stamford Bridge, in deren Verlauf Harald und dessen norwegisches Heer von Harold II. geschlagen werden. Kurze Zeit später, am 14.Oktober 1066, kommt es zur entscheidenden Schlacht bei Hastings welche mit dem Sieg Wilhelms über Harold II. endet. Damit beginnt die - sicherlich aus vielen Schulbüchern bekannte - normannische Eroberung Englands. Zurecht wird diese von vielen Historikern als ein wichtiges und einschneidendes Ereignis in der englischen Geschichte gesehen, stellt sie doch nicht zuletzt einen Wechsel von der Angelächsischen Epoche (449-1066) hin zur Normannischen Epoche - welche bis 1154 andauern sollte - dar.
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