Akademische Arbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,3, Fachhochschule Lausitz, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wenn es auf den Weltfinanzmärkten brennt, dann muss gelöscht werden, auch wenn es sich um Brandstiftung handelt. Anschließend müssen die Brandstifter aber daran gehindert werden, so etwas wieder zu tun.“ Diesem Gedanken folgend legte der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht, im Auftrag der G20 Staats- und Regierungschefs, Mitte September 2010 neue Vorschläge für die Eigenkapital- und Liquiditätsanforderungen der Banken vor. Diese Richtlinien werden seither unter dem Schlagwort „Basel III“ zusammengefasst. Mit der grundlegenden Überarbeitung des Basel II-Regelwerks soll auf die während der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise beobachteten Schwächen innerhalb der Bankenregulierung reagiert werden. Im Rahmen dieser Arbeit wird gezeigt, dass ein unregulierter Bankensektor aufgrund von negativen externen Effekten, die aus dem Bank Run Problem infolge von Informationsasymmetrien resultieren, zu versagen droht. Aber auch die Entwicklung innovativer Finanzprodukte und die zunehmenden wechselseitigen Interbankenbeziehungen machen eine zusätzliche Regulierung des Bankensektors durch den Staat notwendig, um die gesamtwirtschaftliche Stabilität des Bankensektors zu gewährleisten.