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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1, Freie Journalistenschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer Gesellschaft, die sich durch Vielfalt und Teilhabe auszeichnet, spielt Diversität eine entscheidende Rolle. Dieser Grundsatz wird nicht nur in sozialen und politischen Diskursen hervorgehoben, sondern auch im Bereich des Journalismus zunehmend anerkannt. Als eine der Säulen der demokratischen Gesellschaft hat der Journalismus die Verantwortung, eine breite Palette von Stimmen und Perspektiven widerzuspiegeln. Dazu…mehr

Produktbeschreibung
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1, Freie Journalistenschule Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer Gesellschaft, die sich durch Vielfalt und Teilhabe auszeichnet, spielt Diversität eine entscheidende Rolle. Dieser Grundsatz wird nicht nur in sozialen und politischen Diskursen hervorgehoben, sondern auch im Bereich des Journalismus zunehmend anerkannt. Als eine der Säulen der demokratischen Gesellschaft hat der Journalismus die Verantwortung, eine breite Palette von Stimmen und Perspektiven widerzuspiegeln. Dazu gehört auch die angemessene Repräsentation von Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen, darunter kulturelle, geschlechtsspezifische, religiöse und insbesondere auch Menschen mit Behinderungen. Die vorliegende Facharbeit widmet sich der Frage, welchen Stellenwert Diversität im Journalismus für die Repräsentation und aktive Teilhabe von behinderten Menschen besitzt. Dabei geht es nicht nur um das Bild, das die Medien von behinderten Menschen zeichnen, sondern auch um die Chancen und Herausforderungen, die sich für behinderte Menschen bieten, wenn sie den Journalismus als Beruf ergreifen möchten. Der Fokus liegt dabei ausschließlich auf dem Aspekt der Behinderung. Zu Beginn werden die Begriffe Behinderung und Ableismus definiert, um ein grundlegendes Verständnis für die Thematik zu schaffen. Anschließend wird die Rolle des Journalismus als mächtiges Instrument untersucht, das maßgeblich das Bild von behinderten Menschen formt, sowohl durch Text als auch durch Bildsprache. Dabei werden traditionelle Darstellungen von behinderten Menschen als „Held*innen“ oder "Opfer" kritisch betrachtet, während Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie eine authentische und inklusive Berichterstattung gelingen kann. Des Weiteren werden die Auswirkungen von behinderten Menschen im Journalismus analysiert und Barrieren aufgezeigt, die ihnen auf dem Weg in diesen Beruf begegnen können. Ziel ist es, ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, wie der Journalismus dazu beitragen kann, eine inklusive Gesellschaft zu fördern und gleichzeitig die Vielfalt der menschlichen Erfahrung angemessen darzustellen.
Autorenporträt
1995 startete mein erster Atemzug in Münster. Im Laufe meines Lebens schlug mein Herz immer mehr für die Kunst. Besonders höher schlagen ließ es das Modeln und das Fotografieren. Mit 16 blind durch den seltenen Gendefekt LHON verabschiedete ich mich von meinem bisherigen künstlerischen Weg. Zuerst habe ich auf einer Förderschule mein Abitur nachgeholt. Der Schwerpunkt Erziehungswissenschaften zog mich zu dem Studium ¿soziale Arbeit¿. Ich wollte als behinderte Beraterin Menschen empowern und darin bestärken Lösungswege für sich zu finden. Und was bot sich dabei besser an, als selbst behindert, chronisch krank und neurodivergent zu sein und so zu wissen, wovon man spricht? Aber es war wie ein Laufen ohne weiterkommen. Denn dieses System erlaubt nur einen geringen Spielraum. Ich wollte selbst auch einen Ort haben, an dem ich über meine Erfahrungen sprechen kann. Dies tue ich auf meinem Instagramaccount wo ich für das Thema Inklusion und Behinderung sensibilisiere und ich meine Follower*innen auf eine Reise zu neuen Diagnosen und durch das Leben mit Barrieren nehme. Hier spielen ebenfalls meine beruflichen Erfahrungen eine große Rolle. Denn so kann ich aus unterschiedlichen Perspektiven und mit Wissen aus 2 Welten auf die Themen blicken. Das Schreiben ist mehr als ein Beruf. Es ist eine Leidenschaft, die mich seit meiner Kindheit begleitet. In meinen Texten bin ich laut gegen Vorurteile und Klischees rund um Themen wie Blindheit, psychische Erkrankungen, Neurodivergenzen und chronische Erkrankungen. Aber wer sagt, dass Schreiben nur ein Hobby sein muss? Im Jahr 2022 habe ich mich dazu entschlossen, Journalismus zu studieren und mich somit im Jahr 2023 auf den Beruf der Content- und Community-Managerin konzentriert. Zudem folgte eine neue berufliche Herausforderung in dem ich ebenfalls als Freelancerin meinen Traum verfolgte. Ich schreibe nun Kolumnen, Artikel und sogar Bücher. Ich habe 2023 den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt! Mein Fokus? Inklusion und Behinderung. Ich schreibe Artikel und Bücher und kläre auf, damit mehr Sensibilisierung für diese wichtigen Themen entsteht. Und hey, dieses Jahr kam sogar ein Buch mit einem Kapitel von mir raus: ¿Angry Cripples: Stimmen behinderter Menschen gegen Ableismus".