Die Beiträge des Bandes untersuchen die Motivationen, Funktionen und Implikationen der Beschäftigung mit dem Nazi-Regime für die politische Kultur und Erinnerungsarbeit in Deutschland sowie für die aktuelle deutsche Außenpolitik. Theoretische Perspektiven auf Geschichtspolitik und Erinnerungskultur fokussieren das Thema ebenso wie vergleichende Perspektiven auf den Umgang mit Diktatur-Vergangenheiten in anderen Ländern. Darüber hinaus kommen auch die Versuche in der Europäischen Union zur Sprache, beim Schürfen nach Fundamenten einer gemeinsamen Identität den Holocaust als Gründungsmythos zu europäisieren.
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