Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (ehem. Hochschule für Wirtschaft und Politik) (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage der Qualitätssicherung im Unternehmen gewinnt seit fast 100 Jahren an Bedeutung. Besonders mit der Entwicklung der Technik und der damit verbundenen fortschreitenden Technisierung der Arbeitswelt wurden unterschiedliche Konzepte entwickelt, die dazu beitragen sollten, die Qualitätssicherung zu gewährleisten. Dem Konzept der wissenschaftlichen Betriebsführung von Taylor mit der Grundidee der Arbeitsteilung folgten verschiedene psychotechnische Ansätze, später auch das Human-Relations-Konzept mit der bekannten Hawthorne-Studie. Die Entwicklung ging also vom "Technischen" zum "Sozialen" mit der entscheidenden Konsequenz, dass die Taylorschen Dogmen mehr und mehr in die Kritik gerieten. Die Entwicklung der Gruppenarbeit war somit eine logische Fortsetzung dieses Prozesses mit eigenen Modellen der Qualitätssicherung und Motivationsförderung. Qualitätszirkel (QZ) gehören zu diesen Modellen. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Entstehung, Entwicklung und Wirkung von Qualitätszirkeln. Dabei wird die Rolle des Mitarbeiters als "Experten" bei der Lösung von Problemen dargestellt. Zunächst wird die Definition und geschichtliche Entwicklung des Qualitätszirkels erläutert (Kapitel 2). Dabei wird auf die Entwicklung von Qualitätszirkeln in Japan, USA und Deutschland eingegangen (Abschnitt 2.1, 2.2, 2.3). Im weiteren werden die Grundlagen des Modells dargestellt (Kapitel 3), mit den Zielen von Qualitätszirkeln (Abschnitt 3.1), dem organisatorischen Aufbau und möglichen Anwendungsgebieten (Abschnitt 3.2, 3.3). Das Kapitel 4 behandelt die Vorteile, die sich für Unternehmen durch Qualitätszirkel ergeben können. Im Kapitel 5 werden die Schwierigkeiten in der praktischen Umsetzung des QZ-Konzepts erläutert. Abschließend werden die Ergebnisse zusammenfassend dargestellt (Kapitel 6).
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