Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1.0, Universität Koblenz-Landau (Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Globalisierung wird der Erwerb von Fremdsprachen für große Teile der Bevölkerung immer wichtiger. Eine vollkommen neue Sprache zu erlernen stellt eine gewisse Herausforderung für das menschliche Gedächtnis dar. Da Mnemotechniken geeignet sind, den Umgang mit dem eigenen Gedächtnis zu verbessern, sollen zunächst solche Techniken in dieser Hausarbeit vorgestellt werden. Die bekannteste stellt dabei die Methode der Orte dar. Die Ursprünge dieser Methode reichen weit zurück und ihre Entwicklung verweist auf große Namen wie Cicero, Aristoteles oder Giordano Bruno. Diese Technik soll mit empirischen Daten der psychologischen Forschung evaluiert werden. Um die Effizienz spezifisch im Fremdspracherwerb zu verbessern, versuchen Gedächtniskünstler und Wissenschaftler seit geraumer Zeit immer neue Mnemotechniken zu entwickeln bzw. die Applikation bereits bestehender zu verbessern. Trotz dieser langen Tradition ist es keineswegs üblich in Schulen oder anderen Bildungseinrichtungen auf Mnemotechniken zurückzugreifen. Zunächst gilt es die Fremdsprachenkompetenz im Lichte der pädagogischen Psychologie zu beleuchten und zu definieren. Zumeist ist recht klar „was“ gelernt werden soll, während das „wie“ mit den Erkenntnissen aus der Psychologie weiter ausgebaut werden könnte. Damit lautet die Fragestellung, wie Mnemonics im Bereich der Fremdsprachenkompetenz genutzt werden kann. Psychologische Studien legen zum Beispiel offen, dass Vokabeln mithilfe von Mnemotechniken besser memoriert werden. Die Hausarbeit soll praxisnahe Möglichkeiten der Applikation der vorgestellten Mnemotechniken im Fremdsprachenerwerb vorstellen. Im Fazit werden die Ergebnisse summiert und Einschätzungen des Autors zur Evaluation, zur Praktikabilität und zu zukünftigen Forschungsmöglichkeiten vorgestellt werden.