Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Gesellschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll ein Bezug der Occupy-Bewegung zur Protestform der direkten Aktion geschaffen werden. Bei Protestbewegungen werden häufig die Protestformen des zivilen Ungehorsams und der direkten Aktion ausgeführt. Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Arbeit ist aber lediglich die Form der direkten Aktion, da die Occupy-Bewegung von anarchistischen Strömungen geprägt ist und diese im Zusammenhang mit direkten Aktionen stehen. Es soll herausgearbeitet werden, inwiefern die Bewegung bei ihren Protestaktionen die Form der direkten Aktion ausführte. Deshalb beschäftigt sich diese Arbeit mit folgender Fragestellung: Inwiefern repräsentiert die Occupy-Bewegung die Protestform der direkten Aktion? Besonders im Hinblick auf die aktuelle Covid-19 Pandemie, die sich weltweit ausgebreitet hat, gewinnt die Thematik von direkter Aktion zunehmend an Bedeutsamkeit. In zunehmendem Maß versammeln sich Individuen auf den Straßen und demonstrieren gegen die Beschränkungen der Regierung. Unter den Anhänger*innen der Querdenker-Bewegung, die gegen die Maßnahmen der Regierung demonstrieren, befinden sich neben vielen anderen Gruppierungen ebenso Verschwörungstheoretiker*innen, die nicht nur einzelne Gesetze, sondern das gesamte System in Frage stellen. Dadurch rücken anarchistische Ansätze und die damit einhergehenden direkten Aktionen in den Fokus der Gesellschaft.
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