Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2.0, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Veranstaltung: PMN, Sprache: Deutsch, Abstract: Unsere westliche Welt hat enorm dazu beigetragen, dass das Wirtschaftsleben samt Produktion, Vertrieb, Logistik und Dienstleistungen hoch entwickelt ist und zu einem hohen Lebensstandard geführt hat. Gleichzeitig haben wir durch unseren Lebensstil und die Produkte, die wir regelmäßig entwickeln, produzieren und besitzen (und dann entsorgen), Einfluss auf unser ökologisches Habitat. Oft haben die Produkte auch einen negativen Einfluss auf die Umwelt, und zwar sowohl während der Herstellung also auch in der Nutzungsphase. Einige erzeugen erheblichen gesundheitlichen Schaden, wenn sie dann zum Beispiel als Müll in unserem ökologischen Kreislauf dauerhaft eintreten. Einige Fakten verdeutlichen das Problem: Nach Berechnung von Forschern schwimmen derzeit 150 Mio. Tonnen Plastik in den Meeren; immer noch pustet allein der PKW-Verkehr in Deutschland rund 100 Mio. Tonnen CO2 in die Luft; rund 1.850 kg CO2 versursacht die Herstellung eines durchschnittlichen Computers; für die Herstellung eines 2 Gramm schweren Chips werden 1,3 kg (das 650ig fache) an fossile Brennstoffe benötigt. Anhand von diesen kurzen Daten soll verdeutlicht werden, dass Produkte einen Einfluss auf die Umwelt haben. Die Entwicklung, die Nutzung und die Entsorgung der Produkte finden oft sehr egozentrisch statt - ohne dass wir uns hinterfragen, welche ökologischen Wirkungen diese verursachen. Obwohl wir im Allgemeinen den negativen Umwelteinfluss anhand C02 Emission, der Wasserverschmutzung, dem Auslauf von Öl usw. heutzutage schon recht gut dokumentiert und verstanden haben, entwickeln wir die Produkte immer noch rein nach Maßstäben der Profitabilität und der Bequemlichkeit. Der ökologische Einfluss ist stets zweitrangig. Mit der Ökobilanz ist eine Methoden entstanden, die ein Produkt über sein gesamten Lebenszyklus (engl.: Life Cycle) nach ökologischen Prinzipien bewerten. Die Ökobilanz (engl.: Life Cycle Assessment) ist seit 2006 eine normierte Methode, um ein Produkt bezüglich ökologische Wirkung zu untersuchen und im Kontext seines gesamten Lebenszyklus zu bewerten. Welche Bedeutung hat es, eine gute oder eine schlechte Ökobilanz zu haben? Wie wird die Ökobilanz erstellt und womit verglichen? Sich mit der Ökobilanz-Methode auseinanderzusetzen, ist Thema der vorliegenden Arbeit.
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