In "Die ontische Struktur der Person und ihre erkenntnistheoretische Problematik" entfaltet Edith Stein eine tiefgehende Analyse der ontologischen und erkenntnistheoretischen Dimensionen des Personseins. Durch ihre philosophische Auseinandersetzung, die phänomenologische Methoden und existentialistische Fragstellungen verbindet, zeigt sie auf, wie die individuelle Existenz in einer gemeinschaftlichen und geschichtlichen Dimension verankert ist. Stein beleuchtet die Herausforderungen, die sich aus der Würde und der Einzigartigkeit der Person ergeben, und strebt nach einem tieferen Verständnis dessen, was es bedeutet, Mensch zu sein. Ihr Stil ist geprägt von Klarheit und Präzision, was in der philosophischen Literatur jener Zeit selten ist und ihren Text an die Schnittstelle von Theorie und praktischer Ethik erhebt. Edith Stein, eine der herausragenden Philosophinnen des 20. Jahrhunderts, hat einen einzigartigen Hintergrund, der ihre Gedanken maßgeblich beeinflusste. Geboren als Jüdin, konvertierte sie zum Katholizismus und wurde eine Karmelitin, was ihre Auseinandersetzung mit den Themen Identität, Glaube und Rationalität entscheidend prägte. Ihre philosophischen Überlegungen sind nicht nur als akademische Beiträge zu verstehen, sondern reflektieren auch ihre eigene Lebensrealität und das Streben nach Wahrheit in Zeiten des Umbruchs. Dieses Buch ist unerlässlich für Leser, die sich für die Fragen der personellen Identität und der ontologischen Grundlagen philosophischer Ethik interessieren. Es spricht sowohl Studierende als auch erfahrene Denker an, die bereit sind, sich mit den komplexen und oft herausfordernden Ideen einer der bedeutendsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts auseinanderzusetzen. Stein öffnet dem Leser neue Perspektiven auf die eigene Existenz und das Zusammenspiel zwischen Individuum und Gemeinschaft.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.