Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 12, Justus-Liebig-Universität Gießen (Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll untersucht werden, warum "El Matrero" bis heute als Nationaloper Argentiniens gilt. Wie konnte gerade diese Oper zur Nationaloper werden? Was unterscheidet sie von anderen argentinischen Opern? Welche Kriterien muss ein Werk erfüllen, um als nationales Werk angesehen zu werden? Warum war eine solche Nationaloper für die Identität und das Selbstverständnis Argentiniens von solch hoher Bedeutung? Und welche Rolle spielen Literatur und Musik für das Selbstbewusstsein einer Nation? Im Folgenden soll versucht werden, auf diese und weitere Fragen eine Antwort zu finden. Im Jahr 1929 wurde im Teatro Colón in Buenos Aires eine Oper Felipe Boeros uraufgeführt, die später als gefeierte Nationaloper Argentiniens gelten sollte. Der Dreiakter "El Matrero" beruht auf dem gleichnamigen Libretto des uruguayischen Dramaturgen und Dichters Yamandú Rodríguez. Ihre besondere Bedeutung verleihen der Oper einige nationale Elemente, die in künstlerischer Weise die Geschichte und Kultur Argentiniens würdigen.
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