Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Proseminar 2 bei Helena Bilandzic (M.A.), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Der Begriff parasoziale Interaktion ist vor allem aus Studien im Uses and Gratifications Ansatz bekannt. Dort wird parasoziale Interaktion jedoch nur als eine mögliche Gratifikation bzw. funktionale Alternative betrachtet, und nicht als eigenständige Aktivität der Rezipienten. Die Zahl der empirischen Studien, die parasoziale Interaktion an sich untersuchen, ist relativ gering, so dass auch die Operationalisierung des Phänomens noch nicht ausgereift ist(1). Deshalb scheint es interessant, die Vorteile und Defizite der bisherigen empirischen Umsetzungen durch einen Vergleich zweier bedeutender Arbeiten herauszustellen. Eine der ersten Studien, die parasoziale Interaktion nicht nur als Gratifikation oder Motiv betrachteten, ist die Arbeit von Nordl und(2) zur sogenannten "media interaction"(3). Die am häufigsten verwendete Skala zur Erfassung von parasozialer Interaktion wurde 1985 von Rubin et al.(4) ausgearbeitet(5), so dass sich diese beiden Studien gut für einen Vergleich eignen. [...] _____ 1 Vgl. Gleich, Uli: Parasoziale Interaktionen und Beziehungen von Fernsehzuschauern mit Personen auf dem Bildschirm, Landau 1997, S.110. 2 Nordlund, Jan-Erik: Media Interaction, in: Communication Research, Jg. 5 (1978), S.150-175. 3 Vgl. Gleich 1997, S.94f. 4 Rubin, Alan M./Elizabeth M. Perse/Robert A. Powell: Loneliness, parasocial interaction, and local television news viewing, in: Human Communication Research, Jg. 12 (1985), S.155-180. 5 Vgl. Gleich 1997, S.99
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