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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein Teil des öffentlichen Lebens wurde in den vergangenen vier Dekaden häufiger umgebaut als die medizinische Versorgung. Dies gilt nicht nur für Veränderungen in politischer, wirtschaftlicher, technischer, finanzieller und moralischer Ausrichtung des Gesundheitswesens durch zahlreiche Reformen, sondern auch, und insbesondere, dafür, wie die ärztliche Versorgung von den Patienten wahrgenommen wird. Noch bis vor wenigen Jahrzehnten glich der Arzt als „Gott in…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,7, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum ein Teil des öffentlichen Lebens wurde in den vergangenen vier Dekaden häufiger umgebaut als die medizinische Versorgung. Dies gilt nicht nur für Veränderungen in politischer, wirtschaftlicher, technischer, finanzieller und moralischer Ausrichtung des Gesundheitswesens durch zahlreiche Reformen, sondern auch, und insbesondere, dafür, wie die ärztliche Versorgung von den Patienten wahrgenommen wird. Noch bis vor wenigen Jahrzehnten glich der Arzt als „Gott in Weiß“ einer unantastbaren Autoritätsperson. Das Arzt-Patienten-Verhältnis wurde durch eine erhebliche Informationsasymmetrie geprägt. Diese war aufgrund der Komplexität der Informationsgewinnung in der Medizin stärker als in anderen Dienstleistungsbereichen. Das Beziehungsgefüge zwischen Arzt und Patient unterliegt jedoch seit Ende der 1970er Jahre, zunächst in den USA, später auch in Deutschland, einem fortlaufenden Wandlungsprozess. Es besteht nach wie vor ein Informationsgefälle zwischen Ärzten und Patienten. Dieses flacht jedoch zunehmend ab. Patienten besitzen, nicht zuletzt durch vermehrte Eigenbeteiligungen, Zuzahlungen und kostenintensive Zusatzversicherungen, ein gesteigertes Interesse daran, den Prozess ihrer medizinischen Versorgung zu verstehen und selbst in diesen einzugreifen. Das Gefüge „Arzt bestimmt – Patient gehorcht“ verschiebt sich. Wer bezahlt, hat mitzuentscheiden. Dies führt zu einer veränderten Wahrnehmung der Patienten bezüglich ihrer Rolle im Gesundheitssystem. Auf diese Veränderungen müssen Leistungserbringer eingehen.